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Die Magie der Abstrakten Fotografie: Eine Reise ins Unbekannte
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Liebe Fotofreunde,
ich denke, an diesem Punkt waren wir alle schon einmal.
An dem Punkt, an dem wir uns selbst die Frage stellen: Was könnte ich denn mal fotografieren? Man hört in sich hinein und vernimmt eine leise Stimme die sagt: Bitte nicht noch mehr Postkartenmotive!
Natürlich ist die uns umgebende Natur bei Sonnenschein im Frühling ein tolles Motiv - besonders dann, wenn man gerade an einem See steht oder in den Bergen unterwegs ist. Aber diese Art von Bildern wurden natürlich alle schon zigtausend Mal gemacht.
Was also dann fotografieren?
Wie wäre es zur Abwechslung mit abstrakter Fotografie?
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Versuch einer Definition
Die abstrakte Fotografie ist eine Kunstform, die sich von der konkreten Darstellung von Objekten oder Szenen entfernt und stattdessen Formen, Farben, Linien und Texturen betont, um eine abstrakte Wahrnehmung der Realität zu schaffen. In der abstrakten Fotografie werden oft Alltagsgegenstände, Architekturdetails oder natürliche Elemente verwendet, jedoch werden sie auf unkonventionelle Weise fotografiert, um ihre ursprüngliche Form und Bedeutung zu verschleiern oder zu transformieren. Die Schwerpunkte liegen oft auf der Experimentation mit Licht, Schärfe, Bewegung und anderen fotografischen Techniken, um Bilder zu erzeugen, die eher auf emotionaler oder visueller Ebene ansprechen als auf rein erkennbarem Inhalt.
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Die abstrakte Fotografie bietet uns die faszinierende Möglichkeit, das Unbekannte, Unsichtbare sichtbar zu machen und die Grenzen dessen, was wir mit bloßem Auge erfassen können, zu erweitern.
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Beispiele für Intentional Camera Movement - ICM-Technik - [click-2-zoom]
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Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen eine erste Vorstellung davon geben, welche Bereiche die abstrakte Fotografie umfasst:
1) Makrofotografie
- Ergebnisse: Extreme Nahaufnahmen von winzigen Details, oft unerkennbar in ihrer ursprünglichen Form.
- Pro: Enthüllt die Schönheit im Kleinen, eröffnet eine neue Perspektive auf vertraute Objekte.
- Con: Erfordert spezielle Ausrüstung, wie Makroobjektive, und Geduld, um den Fokus genau einzustellen.
2) Langzeitbelichtung
- Ergebnisse: Verschmierte Bewegungen, Lichtspuren und abstrakte Muster durch das Einfangen von Bewegung über einen längeren Zeitraum.
- Pro: Schafft traumhafte, surreale Effekte, ideal für die Darstellung von Bewegung und Dynamik.
- Con: Benötigt stabile Stativbedingungen und ein Verständnis für Belichtungszeiten.
3) Experimentelle Fotografie
- Ergebnisse: Manipulierte Bilder durch verschiedene Techniken wie Doppelbelichtung, Fotomontage oder das Fotografieren durch Glas oder reflektierende Oberflächen.
- Pro: Unendliche kreative Möglichkeiten, um einzigartige visuelle Geschichten zu erzählen.
- Con: Erfordert viel Übung und Experimentieren, um wirkungsvolle Ergebnisse zu erzielen.
4) Licht, Formen, Kontraste und Strukturen
- Ergebnisse: Betonung von Lichtspiel, geometrischen Formen, starken Kontrasten und interessanten Strukturen, um abstrakte Kompositionen zu schaffen.
- Pro: Ermöglicht die Schaffung von Bildern mit starken visuellen Wirkungen und emotionaler Tiefe.
- Con: Erfordert ein geschultes Auge für Details und eine sensible Handhabung von Licht und Schatten.
5) Lichtmalerei (Light Painting)
- Ergebnisse: Kreative Bilder, die durch das gezielte Bewegen einer Lichtquelle während einer Langzeitbelichtung entstehen.
- Pro: Ermöglicht die Schaffung abstrakter und surreal wirkender Bilder, die oft eine magische Anziehungskraft haben.
- Con: Erfordert Geduld, Übung und Experimentieren, um die gewünschten Effekte zu erzielen, sowie eine dunkle Umgebung.
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6) Kurzzeit-Fotografie (Splash-Fotografie)
- Ergebnisse: Einfrieren von schnell ablaufenden Vorgängen, wie Tropfen, die auf eine Wasseroberfläche fallen, um spektakuläre Momentaufnahmen zu schaffen.
- Pro: Fangt flüchtige Momente ein, erzeugt dynamische und überraschende Bilder.
- Con: Erfordert präzises Timing und eine schnelle Reaktionsfähigkeit, um den perfekten Moment einzufangen (hier kann moderne Technik helfen...)
7) Bewegungsunschärfe-Fotografie
- Ergebnisse: Betont die Bewegung und Dynamik in einem Bild durch gezielte Unschärfeeffekte.
- Pro: Schafft eine lebendige und energetische Atmosphäre, fängt die Flüchtigkeit des Moments ein.
- Con: Erfordert Übung und Experimentieren, um die richtige Balance zwischen Schärfe und Unschärfe zu finden.
8) Minimalistische Fotografie
- Ergebnisse: Reduzierung von Komplexität und Details, Fokussierung auf einfache Formen, Linien und Farben.
- Pro: Schafft ruhige, ausgewogene Bilder, die oft eine starke emotionale Wirkung haben.
- Con: Erfordert eine sorgfältige Komposition und ein Gespür für die richtige Auswahl von Elementen.
Diese noch unvollständige Aufzählung gibt schon einen guten Überblick darüber, welche Möglichkeiten die abstrakte Fotografie prinzipiell bietet.
Wenn Sie also einmal wieder vor der Frage stehen: Was soll ich denn fotografieren? dann lassen Sie sich doch von dieser Aufzählung inspirieren und beginnen Sie einfach irgendwo mit Ihrem ersten "abstrakten" Projekt - Sie werden überrascht sein, wieviel Spaß das macht!
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Blog-Artikel: Aus alt mach neu - Ihr iPad als Picture Frame
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Geben Sie Ihrem alten iPad ein neues Leben als stylischer, digitaler Bilderrahmen!
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Workshop Tropfen-Fotografie: J. Geiger, M. Link, R. Oehlmann - [click-2-zoom]
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Nicht verpassen:
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Dieses Bild habe ich mit Hilfe von AI (DALL-E und Photoshop) erstellt.
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Die Fotografen Benno Pütz, Denis Feiner, Hermann Groeneveld, Markus Flückiger und Ralph Oehlmann zeigen jeweils ihre Werke und laden Sie herzlich ein, die Welt mit ihren Augen zu sehen. Lernen Sie hier die Fotografen näher kennen.
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Einen hab' ich noch...
"Abstract photography frees the mind from the constraints of reality
and invites exploration into the realm of the unknown."
– Lisa Kereszi
"Abstrakte Fotografie befreit den Geist von den Zwängen der Realität
und lädt zur Erkundung der Welt des Unbekannten ein."
– Lisa Kereszi
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Natur oder Technik?
Ich weiß nicht, wie es Ihnen da geht.
Wenn es um Fotografie geht, dann schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust.
Auf der einen Seite gibt es da die Faszination für die Schönheit der uns umgebenden belebten Welt mit ihren großen und kleinen Wundern.
Und auf der anderen Seite ist da die Herausforderung, mit eher technischen Mitteln das Unbekannte sichtbar zu machen.
Ich erinnere mich noch gut an meine Begeisterung, als ich während des Studiums mein erstes eigenes elektronenmikroskopisches Bild in Händen hielt.
Also ist es wohl "mein Schicksal", dass ich immer zwischen diesen beiden Polen - Natur und Technik - hin und her pendeln werde.
Wie fühlt sich das bei Ihnen so an?
Jetzt wünsche ich uns allen erst einmal einen Farb-berauschenden Frühling mit dem Versprechen, dass sich das "große Rad der Natur" ein weiteres Mal drehen wird.
In diesem Sinne
Ihr Ralph Oehlmann
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