Hallo <<Vorname>>,
hier kommt Dein RR-Tagesbrief für
Freitag, 28. Juni 2024.
Nürnberg verzeichnete 2023 das zweitwärmste Jahr seit der Wetteraufzeichnung, wie die Stadt Nürnberg kürzlich auf ihrer Webseite mitteilte.
Und, ohne dass wir eine besondere Statistik dazu führen: Dieses Wochenende ist wohl mehr los denn je dieses Jahr. Rings um den Dutzendteich findet von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juli, das Norisring-Rennen statt - verstärkt kommen E-Autos zum Einsatz. Den Motoren entgegen schallen Schlagzeug, Bass und Gesang: In und ums Frankenstadion finden seit Donnerstag, 4. Juli, zwei Wochen lang verschiedene Open-Air-Konzerte statt. Von Peter Fox über Wincent Weiss, Uriah Heep und die Spider Murphy Gang - bis zu 50.000 Besuchende werden beim “Stadionpark-OpenAir” erwartet.
Ähnlich viele Fans haben wohl die Giga-Triathlon-Veranstaltung “Challenge Roth” (mehr dazu am Ende dieses Newsletters in den Wochenendtipps), das Südstadtfest im Annapark am Maffeiplatz als “Nürnberg größtes und internationalstes Stadtteilfest” (Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juli), das Fürth-Festival für Anhänger aller nur denkbaren Musikrichtungen an vielen Orten in Fürth (ebenfalls 5. bis 7. Juli) und die noch bis Samstag, 13. Juli, andauernden Sommerfilmnächte im Naturgartenbad - der Vorbote für das große Sommernachtfim-Festival ab Mittwoch, 31. Juli, in Nürnberg, Erlangen, Fürth und Schwabach.
Falls es Dich aber nicht nach draußen zieht, haben meine Kolleg:innen Julian Hörndlein, Lilien Wege und ich nun DIE Meldungen der Woche für Dich, damit Du gut informiert ins Wochenende starten kannst.
Alexandra Haderlein
(Gründerin und Geschäftsführerin der Relevanzreporter gUG)
|
|
🏢 Eines der größten Wohnbau-Projekte Nürnbergs: Erste Mieter:innen ziehen ins Regensburger Viertel
NÜRNBERG-ZERZABELSHOF - Eines der größten Wohnbau-Projekte in Nürnberg ist bezugsfertig: Im Regensburger Viertel an der Regensburger Straße (zwischen Frankenstadion und Valznerweiher) sind diese Woche die ersten Bewohner:innen eingezogen.
Insgesamt sind in dem neuen Areal 381 Wohnungen entstanden, darunter 170 staatlich geförderte Wohnungen, insbesondere für Familien. Die Einheiten verteilen sich auf 34 Gebäude zwischen begrünten Innenhöfen sowie einem zentralen Platz und bieten zwischen zwei und fünf Zimmern. Ebenfalls dort beheimatet sein werden eine Kita, ein Familienzentrum und 16 Gewerbeeinheiten.
Mit insgesamt 141 Millionen Euro ist es eines der größten Projekte der Siedlungswerk Nürnberg GmbH (eine von drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften, mit denen der Freistaat selbst bezahlbaren Wohnraum schafft). Gebaut hat das große Bau-Unternehmen Max Bögl aus Sengenthal im Landkreis Neumarkt. Zur Eröffnung war jedoch nicht der aus dem Landkreis stammende Bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) gekommen, sondern Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU). Am Montag begrüßte er die ersten Mieter:innen und lobte das Projekt in Anwesenheit von Nürnbergs Oberbürgermeister Markus König (CSU) als "großartigen Gewinn für Nürnberg".
|
|
🏩 Einmalige Fusion von katholischem und evangelischem Krankenhaus: Martha-Maria-St.-Theresien
NÜRNBERG-ERLENSTEGEN/ NORDOSTBAHNHOF - In einem wegweisenden Schritt haben sich das evangelisch-methodistische Krankenhaus Martha-Maria und das katholische Krankenhaus St. Theresien zusammengeschlossen: Sie bilden nach der Unterzeichnung des Fusionsvertrags vor dem Notar Ende Juni offiziell das "Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien".
Der ökumenische Krankenhaus-Verbund ist einmalig, war jahrzehntelang undenkbar und bildet nun das größte christliche Krankenhaus der Region. Im St. Theresienkrankenhaus an der Mommsenstraße nahe des Nordostbahnhofs sollen fortan die ambulante Medizin, die Station für kurzzeitige Patient:innen sowie die geriatrische Rehabilitation untergebracht sein. Im Martha-Maria in der Stadenstraße (Erlenstegen) findet sich die stationäre Medizin mit “erweiterten, spezialisierten Angebot” wie die NN vermelden. Bis die räumlichen und organisatorischen Details aber alle umgesetzt sind, wird es wohl noch Jahre dauern, heißt es.
In Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen für Träger von Kliniken (Finanzierung, Personalmangel et cetera) soll die Fusion mehr Chancen als Risiken bieten, hoffen die Verantwortlichen - und die Gesundheitsversorgung in Nürnberg nachhaltig sichern und stärken.
Ein Sparprogramm sei die Fusion nicht, beteuern beide Träger gegenüber den NN: Beide Standorte und deren jeweilige Notaufnahmen bleiben erhalten. Sie haben zusammen rund 1700 Mitarbeitende.
Rund 90 Prozent daran hält das Diakoniewerk Martha Maria, die restlichen zehn Prozent hält die gemeinnützige Trägergesellschaft TGE. Seit 2023 war die Fusion geplant worden - unter Einbeziehung der Mitarbeitenden, beispielsweise über verschiedene Workshops, in denen sie ihre eigenen Vorstellungen über die gemeinsame Zukunft einbringen konnten.
|
|
🛣️ Bund streicht Budget für Autobahn-Ausbau: Bleibt Wald an der A9 bei Fischbach erhalten?
NÜRNBERG – Der Autobahn-Ausbau der A9 bei Fischbach zum Kreuz Nürnberg-Ost könnte ausgesetzt werden. Nach den Plänen des Bundesverkehrsministeriums müssen für den Haushalt 2025 große Summen eingespart werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vergangene Woche.
Für die Autobahnsanierung in ganz Deutschland stünden statt 6,29 Milliarden Euro nur noch 4,99 Milliarden Euro zur Verfügung. Das hat Auswirkungen für bereits geplante Projekte: So sind möglicherweise in unserer Region der achtspurige Ausbau der A9 bei Nürnberg-Fischbach und der weitere sechsspurige Ausbau der A6 in Richtung Lichtenau und Ansbach davon betroffen.
Dieser konkrete Autobahnausbau befindet sich aktuell noch im Planfeststellungsverfahren. Hier wurde auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Die Autobahn GmbH wartet demnach auf eine Genehmigung von Seiten der Regierung Mittelfranken. Erst wenn alle Einwände durchgesehen und bewertet wurden, kann im positiven Falle eine Genehmigung ausgestellt werden. Dann wird das staatliche Bauamt entscheiden, ob für den Ausbau schließlich noch Geld vorhanden ist.
Nach dem Ausbau am Kreuz-Nürnberg-Ost würde laut der Autobahn GmbH ein überregionaler und internationaler Knotenpunkt im Ost-West- sowie Nord-West-Verkehr entlastet. Denn die sogenannten Leistungsgrenzen seien längst überschritten worden. Am Kreuz Nürnberg-Ost sowie an der Ausfahrt Nürnberg-Fischbach kommt es wegen der „verflochtenen“ Verkehrsführung häufig zu Staus und Unfällen. Der Ausbau würde die Gesamtsituation verbessern.
Für die Kritiker der Ausbaupläne könnte diese Meldung aus dem Verkehrsministerium für Erleichterung sorgen: Bürgerinitiativen, das Bündnis „Rettet den Reichswald“ sowie der Bund Naturschutz (BN) kämpfen seit Jahren um die sogenannte „Grüne Lunge“ am Stadtrand. Durch die Ausbaupläne der Autobahn GmbH müssten Teile des Reichswaldes (rund 22 Hektar) gerodet werden. Damit würden beispielsweise auch seit Jahrzehnten bestehende Vogelschutzgebiete zerschnitten werden.
Auch die Fraktion der Grünen im Nürnberger Stadtrat kritisiert die Ausbaupläne: Die Rodung eines geschützten Waldes würden mit einem immensen Schaden für Mensch, Tier und Umwelt einhergehen.
|
|
☠️ Energiebilanz der Metropolregion: Es muss mehr getan werden
NÜRNBERG - In der Metropolregion Nürnberg werden weniger Treibhausgase ausgestoßen. Im Vergleich zum häufig herangezogenen Referenzjahr 1990 stößt die Metropolregion 67 Prozent an den schädlichen Klimagasen aus. Im Vergleich zu 2018 konnten die Emissionen nochmal um 11 Prozentpunkte gesenkt werden, wie die Metropolregion verlauten lässt. Es gibt allerdings ein großes Aber: Denn mit dieser Reduktion werden die Ziele bis 2045 (Bund) bzw. 2040 (Bayern) verfehlt.
Nachholbedarf gibt es in der Region unter anderem bei den privaten Haushalten, die mit 37 Prozent langsamer die Treibhausgas-Emissionen reduzieren als die Wirtschaft mit 45 Prozent. Dennoch sinkt der Gesamtenergieverbrauch dort nicht, weil immer mehr Wohnungen gebaut werden, während es gleichzeitig einen großen Sanierungsstau gibt.
Am gravierendsten schlägt unterdessen der Verkehrssektor zu Buche. 92 Prozent der Energie im Verkehr kommt immer noch aus fossilen Treibstoffen. Die Metropolregion plädiert deshalb dafür, die Elektromobilität auszubauen und den Umstieg auf ÖPNV und Bahn zu stärken.
|
|
🔬 Innovationen aus der Metropolregion: EU-Auszeichnung erhalten
NÜRNBERG - Die Metropolregion ist als eine von zwölf Regionen deutschlandweit als “EU Regional Innovation Valley” ausgezeichnet worden. Damit prämiert die EU-Kommission vor allem die Regionen, die sich stark durch Innovationen in Wirtschaft und Wissenschaft definieren.
Rund um Nürnberg liegt der Fokus vor allem auf der Verbindung dieser beiden Felder: Sowohl die Industrie wie auch die Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstitute arbeiten gemeinsam daran, die künftigen Herausforderungen - darunter die Digitalisierung oder die Elektromobilität - zu lösen.
Unter anderem zeichnet sich die Region - wie die Metropolregion mitteilt - auch durch ihre hohe Zahl an Patent- und Designanmeldungen aus. Doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt sind es hier. Treiber dafür sind unter anderem Siemens, Schaeffler, die Fraunhofer-Institute und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Mit der Auszeichnung könnte künftig mehr Geld in die Region fließen: Die Europäische Union stellt den Innovation Valleys insgesamt 116 Millionen Euro zur Verfügung.
|
|
🎀 Christkindlesmarkt kam 2023 gut an
NÜRNBERG-ALTSTADT - 81,5 Prozent der 897 befragten Besucher:innen des Nürnberger Christkindlesmarkts 2023 fanden den Markt “gut” oder “sehr gut”. Das geht aus einer Befragung hervor, die die Stadt in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule nun veröffentlicht hat.
Besonders gefallen haben die Öffnungszeiten und die weihnachtliche Atmosphäre. Beide Parameter haben im Vergleich zur vorherigen Erhebung im Jahr 2019 besser abgeschnitten.
Interessant ist vor allem, wer eigentlich auf den Christkindlesmarkt kommt. Die Studie verzeichnet einen deutlichen Zuwachs von mehr als fünf Prozentpunkten bei deutschen Besucher:innen außerhalb Bayerns. Die Zahl der internationalen Besucher:innen stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent.
Bei den Einheimischen zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Nur 19 Prozent der Befragten gaben an, in Nürnberg zu wohnen (2019: 26,2 Prozent), 13,9 Prozent waren aus der Metropolregion (2019: 17,6 Prozent). In der Vergangenheit war das anders, 2013 noch kamen über ein Viertel der Befragten aus der Metropolregion. Alle Ergebnisse hat die Technische Hochschule hier veröffentlicht.
|
|
💸 Vor allem Kinder und Jugendliche in Nürnberg von Armut betroffen
NÜRNBERG - Armut bekämpfen und Teilhabe verwirklichen, daran möchte der Sozialausschuss des Nürnberger Stadtrates festhalten. In der Sitzung am Donnerstag, 4. Juli, wurden die Entwicklungen der vergangenen Jahre vorgestellt und wie die Stadt zukünftig mit den Armutsursachen und -folgen umgehen will.
Nach der Auswertung der Datenlage gehe die Armutsbekämpfung zwar in die richtige Richtung, allerdings stellen die Folgen von Pandemie, Flucht und Inflation neue Herausforderungen dar. Ende 2023 waren etwa zehn Prozent der Bevölkerung teilweise oder vollständig auf Transferleistungen angewiesen. Das sind rund 56.000 Personen in Nürnberg. In den vergangenen Jahren ist ein Trend nach oben zu beobachten. Der Ausschuss erklärt diesen Anstieg vor allem durch die Flüchtenden aus der Ukraine infolge des russischen Angriffskriegs.
Vor allem Kinder und Jugendliche seien von Armut betroffen, so der Bericht. Folglich ist die Gefahr sehr groß, dass diese Gruppe langfristig durch Armut geprägt werden könnte. Daher möchte die Stadt besonders jungen Menschen helfen. Relevanzreporterin Andrea Beck hat dazu eine ausführliche Recherche zum Thema Kinderarmut geschrieben, den Artikel findest Du hier.
Aber auch weitere Gruppen wie Ältere, Obdachlose, Suchtkranke, Alleinerziehende oder Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erhalten Hilfe. Die bisherigen Programme gegen Kinder-, Jugend- und Altersarmut sollen zukünftig in den sogenannten Orientierungsrahmen integriert werden, um Doppelstrukturen zu vermeiden und die Effektivität zu erhöhen. Dieser Orientierungsrahmen soll als Handlungsgrundlage für die Sozialpolitik in Nürnberg dienen und die Bekämpfung von Armut und die Förderung der Teilhabe ermöglichen.
Zwei wichtige Elemente der Armutspolitik sind der Nürnbergpass sowie das Bildungs- und Teilhabepaket. Vergangenes Jahr haben rund 63.000 Personen den Pass beantragt, so viele wie noch nie.
Die Entwicklung bei den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketen ist hingegen abweichend. Bis 2019 gab es einen positiven Trend bis hin zu einer Reichweite von 68 Prozent. Die Corona-Pandemie hat den Anstieg ausgebremst, 2023 lag die Reichweite bei 52 Prozent.
Welche konkreten Maßnahmen die Stadt gegen Armut ergreift, findest Du hier, beispielsweise durch das „Netz gegen Armut“. In diesem Zusammenschluss aus öffentlichen und freien Wohlfahrtspflegeeinrichtungen sowie privaten Initiativen werden Präventionsprogramme umgesetzt, mit dem Ziel, die Lebenssituation von hilfebedürftigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern.
|
|
Tipps fürs Wochenende:
🌷 Spaziergang zur Landesgartenschau mit Oberbürgermeister
Freitag, 5. Juli, 18.30 Uhr, Vordere Insel Schütt, 90403 Nürnberg-St. Lorenz
Der Burggraben soll aufgewertet werden, mehr Grün innerhalb und außerhalb der Altstadt Platz finden - einige Ziele der Urbanen Landesgartenschau, die Nürnberg 2030 ausrichten wird. Dazu will Oberbürgermeister Marcus König (CSU) bei insgesamt drei Bürger-Spaziergängen Ideen und Vorschläge der Bürger:innen einsammeln. Der letzte Spaziergang findet diesen Freitag, 5. Juli, ab 18.30 Uhr statt. Start ist auf der Vorderen Insel Schütt. Von dort geht es über die Grasersgasse, die “Südstadt.Klima.Meile” am Willy-Prölß-Platz zum Kopernikusplatz. Die Tour ist leider nicht barrierefrei und dauert etwa zwei Stunden.
🚴 Frankenschnellweg fünf Stunden für Autoverkehr dicht
Samstag, 6. Juli, 16 bis 22 Uhr, Frankenschnellweg, 90443 Nürnberg-Sündersbühl
Aus dem “Stauraum” Frankenschnellweg einen lebendigen Stadtraum machen und zeigen, dass das Auto nicht länger der bestimmende Teil der Nürnberger Verkehrsplanung sein sollte - dazu haben der Bund Naturschutz, das Bündnis gegen den Ausbau des Frankenschnellwegs, der Nürnberg-Fürther Stadtkanal-Verein, Fridays for Future und viele andere Gruppen und auch Parteien mit dem Noris-Ring-Biking am Samstag auf dem Frankenschnellweg aufgerufen.
Zwischen der S-Bahn-Station Rothenburger Straße und der Jansenbrücke soll man mit Fahrrad, Inline-Skates und anderen Rädern seine Runden drehen können. Die Initiator:innen wollen mit Aktionsflächen, Diskussionen und Redebeiträgen auf die “Fehlplanung des Frankenschnellweg-Umbaus” hinweisen. Das genaue Programm und alle Beteiligten finden sich auf der zugehörigen Webseite.
Von 16 bis 22 Uhr haben sie die Fahrbahn zugesprochen bekommen. Für die Autofahrer:innen bedeutet das Einschränkungen, die zum Redaktionsschluss jedoch noch nicht konkreter benannt werden konnten.
💆 Triathlet:innen verwandeln Landkreis Roth in Mini-Hawaii
noch bis Sonntag, 7. Juli, 24.00 Uhr, Ziellinie mit Stadion (Otto-Schrimpf-Straße 14), 91154 Roth
Wer es sportlich-extrem mag, sollte am Wochenende einen Ausflug nach Roth unternehmen - bestenfalls aber mit dem Rad, denn auch für die Triathlon-Giga-Veranstaltung “Challenge Roth” sind am Wochenende diverse Straßen gesperrt. Galt für Jahrzehnte stets Hawaii als DIE Veranstaltung für die Elite des Triathlons, hat die Veranstaltung im Landkreis Roth inzwischen der Insel im Pazifik fast komplett den Rang abgelaufen.
Das liegt auch stark an der Organisatoren-Familie Walchshöfer, die seit jeher sämtliche Landkreis-Bewohner:innen, Gruppen und Vereine aktiv mit einbezieht. Außerdem nutzt sie das pro-aktiv erfragte Feedback der Sportler:innen stets zur Weiterentwicklung der Veranstaltung. Dementsprechend haben sämtliche Spitzensportler:innen ihre Teilnahme am Sonntag angekündigt, was neue Weltrekorde verspricht - sofern das Wetter besser wird, als es sich bislang angekündigt hat...
Starterinnen mit regionalem Bezug sind beispielsweise die gebürtige Pegnitzerin Anne Haug und die Rotherin Rebecca Robisch. Herren aus der Region, die vorne mitmischen werden, sind eher nicht zu erwarten. Neben den Profis sind auch noch knapp 3500 Einzelstarter:innen und 650 Staffeln am Start. Der Challenge Roth feiert zudem heuer 40. Geburtstag und wird am Sonntag erstmals neun Stunden live im Bayerischen Rundfunk übertragen. Das Rahmenprogramm läuft bereits seit Donnerstag, 4. Juli.
|
|
|
|