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Liebe Theaterclub-Mitglieder,

Herbst, Chilbi, Määs, das ist die Zeit für die Jungen und die freudigen Erwartungen beim Ersteigen einer Bahn, sei es allein, oder wenn man es wirklich wagte, vielleicht sogar zu zweit, falls sie, die heimlich Angebetete, auch wirklich wollte.
Das ist die Calypso Bahn auf dem Inseli. Erinnert ihr euch an  Caterina Valente 1957: "Tipitipitipso, beim Calypso ist dann alles wieder gut, Ja ja, s`ist mexikanisch". Fremdschämen ist nur ein Wort....

 

An der Chilbi oder Määs kann man sich auch an die Zeiten erinnern, als es noch diese schönen Rössli-Riiti gab, die sich unvergesslich in unser Gedächtnis eingegraben haben. Dort haben wir am Kassä-Hüüsli ein Billeett gelöst mit dem zuvor erbettelten Chilbi-Batzä vom Onkel Conrad (104-ährig) oder der nachsichtig lächelnden Oma.
 

Soviel Text brauche ich einfach, um mich für diesen Newsletter freizuschreiben.  Natürlich ist das Nostalgie, kann man jetzt sagen. Aber ihr habt`s sicher auch so erlebt.

So, jetzt geht`s los und zwar gleich mit einem wichtigen Termin, dem Theaterclub-Tag vom 4. November. An diesem Abend wird  "Eugen Onegin" gespielt, das ist die Produktion, welche der Theaterclub in dieser Spielzeit unterstützt. Da müssen wir hin und treffen uns schon zur Einführung um 18.45 im Balkon über dem Foyer. Wir begrüssen dort die Regie-Assistentin Sophiemarie Won, welche zusammen mit Bettina Oberli diese Oper bis zum Corona-Abbruch zu inszenieren begann und jetzt die Zweitauflage eingerichtet hat. Ihr zu Ehren und uns zur Freude schenkt der Theaterclub ein Glas Wein in die Gläser, nur leider vermögen wir keinen Champagne "Veuve Cliquot". Wir leben einfach der Frommen Helene nach, ganz wie sie Wilhelm Busch beschreibt:


Wie lieb und luftig perlt die Blase
Der Witwe Klicko in dem Glase.


A votre santé!
Der zweite Theaterclub-Tag, auf den ich speziell hinweisen möchte ist, der 19.11. mit einem Hauptwerk von Béla Bartok, seiner einaktigen Oper "Herzog Blaubarts Burg". Es ist ein Werk von dramatischer Stringenz sondergleichen und der Orchesterpart glänzt mit einer Farbensprache von düster bis strahlend hell.  Überhaupt ist die Burg in Dunkelheit gehüllt, Folter, Grauen und viel Blut  an den Wänden. 
Um das zu überstehen, gibt`s nichts besseres, als euch zur Einführung um 18.45 im Foyer  einen passenden Drink zu offerieren. Ich denke an einen Bloody Mary: Wodka, Tomatensaft, Tabasco. Das stellt auf!

Für beide Opern gilt: unbedingt die LT-Homepages anklicken, Texte lesen und die Bühnenfotos von Ingo Höhn anschauen.   

Es gibt aber noch andere Musik, tröstliche.  In Mahlers Vierten erzählt sie "Vom himmlischen Leben".  Unser Vorstandsmitglied Valentin Gloor lädt uns am 7.11. ein zum Sinfoniekonzert zweier Hochschul-Orchester mit Werken von Ligeti, Strauss und Mahler. Wir erhalten 15 Franken Ermässigung an der Abendkasse mit dem TcL-Mitglieder-Ausweis.

Und noch andere Töne gibt es, tierische. Die Luzerner Spielleute bringen "Die Farm der Tiere" von George Orwell zur Aufführung vom 21.10 bis 12.11. jeweils um 20 Uhr. Hingehen - der Theater Pavillon ist ein sehr sympathischer und traditionell fest verankerter Spielort der Freien Szene in Luzern.

Überhaupt ist eine steter Besuch auf unsere Agenda-Seite ein Muss. Nur so erfährt man die jeweiligen Termine, auf die ich gerne und immer mit Nachdruck verweise.
Ein Datum muss ich jetzt schon hervorheben. Es geht um die

VORANZEIGE der TcL-PODIUMSDISKUSSION ZUM ARCHITEKTURWETTBEWERB NLT am 11.1.2023


Mit viel Glück und fast gleichviel Verstand ist es mir gelungen, eine ganz illustre Elefantenrunde von Fachleuten zu gewinnen. Man kann nur sagen: "Welcher Glanz in unserer Kornschütte".
Es wird einen Grossanlass geben mit der Ausstellung der 12 Projekte der Finalisten und dem Projekt des Wettbewerb-Siegers.  Grosse Erwartungshaltung überall!
Ich hoffe und erwarte entsprechend auch einen Grossaufmarsch von euch in der Kornschütte. 
Weitere Details kommen in der Theaterclub-Zeitung ende Dezember.

Jetzt gibt`s ein Zückerli und das ist nicht schwer zu erraten:

 

Zuckerwatte natürlich. Daran schlecken. Alles ist verklebt, Mund, Nase, das Gesicht verschmiert, am Schluss ganz klebrige Hände. Genau so muss es sein.

Bis allernächstens uf der Riitschuel,

Philipp "Sweet Tooth" Zingg

                                                                                             Luzern, 11.10.2022
Besuchen Sie unsere Webseite
www.theaterclub-luzern.ch






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