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Klimastreik für eine intakte Umwelt

Liebe Wildtierfreunde,

waren Sie am vergangenen Freitag ebenfalls auf der Straße? Fridays for Future hatte zum weltweiten Klimastreik aufgerufen. Pro Wildlife hat gemeinsam mit Hunderttausenden Menschen deutschlandweit für eine konsequentere Klimapolitik demonstriert.

Heute schon leiden Wildtiere unter den Folgen der Klimakrise - das berühmteste Beispiel ist der Eisbär: Es leben nur noch etwa 26.000 Eisbären. Bis 2050 könnten noch einmal 30 % verschwinden. Denn der König der Arktis ist auf eine dicke, zusammenhängende Eisdecke angewiesen, um erfolgreich auf Robbenjagd gehen zu können. Doch die Klimaerwärmung ist ausgerechnet in der Arktis so stark ausgeprägt wie nirgendwo sonst auf der Erde.

>> Weitere Infos über die Folgen der Klimakrise für Wildtiere

 

Überfall auf Affenwaisenhaus

Die jüngsten Nachrichten aus der Rettungsstation JACK im Kongo lassen uns den Atem stocken: Bei einem nächtlichen Überfall wurden drei Schimpansenkinder entführt. Ein bisher nie dagewesener Vorgang und eine neue Stufe der Eskalation im skrupellosen Geschäft mit Menschenaffen. Horrende Lösegeldforderungen und Drohungen, die Tiere zu töten, setzen dem Team extrem zu.

Seit 16 Jahren ist das Affenwaisenhaus ein sicherer Hafen für verwaiste Schimpansenkinder – jetzt braucht das Team jede erdenkliche Unterstützung, um sich weiterhin gegen den illegalen Tierhandel stemmen zu können. Die alarmierten Behörden nehmen den Überfall ebenfalls sehr ernst. Gemeinsam wird alles getan, um die Affenbabys zu finden. Auch die Sicherheitsvorkehrungen für das Team und die Schützlinge in der Station wurden verschärft.

Wir stehen in engem Kontakt mit dem Team vor Ort und hoffen, dass dieses Drama bald ein gutes Ende findet.

>> Affenwaisenhaus im Kongo

 

Wildhüterinnen gegen Trophäenjagd

Das von Pro Wildlife koordinierte gemeinsame Positionspapier gegen die Trophäenjagd findet immer mehr Unterstützung. Mehr als 160 Organisationen weltweit unterzeichneten bereits unseren Appell, der Trophäenjagd keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft einzuräumen und Trophäenimporte zu verbieten.

Auch die bekannte Anti-Wilderei-Einheit „Black Mambas“ aus Südafrika stellt sich mit geballter Frauen-Power hinter unsere Forderungen. Sie bekräftigt damit einmal mehr, dass der legale Abschuss von Nashörnern und Elefanten durch Trophäenjäger kein Mittel ist, die Wilderei einzudämmen.

>> Hintergundinformationen zur Trophäenjagd
>> Zum Positionspapier

 

Erfolg für Artenvielfalt in der Tiefsee

Bereits 2016 hatte die EU ein Verbot für Grundschleppnetze in der Tiefsee unterhalb von 800 Metern beschlossen. Doch oberhalb davon konnte der Raubbau bislang weitergehen, sogar in empfindlichen marinen Ökosystemen. Nun kündigte die EU ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in schutzbedürftigen Meeresbereichen zwischen 400 und 800 Metern an. Dies betrifft 87 ökologisch sensible Gebiete mit einer Fläche von mehr als 16.000 km² im Nordostatlantik.
 
Damit sollen nun endlich Tiefseekorallen, -schwämme und andere lebensraumbildende Arten vor den Küsten von Irland, Frankreich, Spanien und Portugal ihren notwendigen Schutz erhalten. Ein großer Erfolg für die europäischen Meere und ihre Bewohner, auf den wir lange warten mussten. Denn wo diese Bodenlebewesen verschwinden, lebt auch kein Fisch mehr.
 
Die betroffenen EU-Länder laufen derzeit Sturm gegen die neuen Regeln. Unser Meeresschutzbündnis tut alles, um die EU-Kommission auf Kurs zu halten.


>> Hintergrundinformationen

Gemeinsam Wildtiere schützen

Liebe Wildtierfreunde,

Pro Wildlife setzt sich dafür ein, die Artenvielfalt zu bewahren und Wildtiere zu retten. Mit Ihrer Hilfe kämpfen wir für bessere Gesetze, unterstützen Hilfsprojekte für Tiere in Not und sensibilisieren die Menschen vor Ort für den Schutz von Wildtieren. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Pro Wildlife-Team

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Foto: Klimastreik © PW, Schimpansen © JACK, Tiefsee © NOAA

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