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Hallo <<Vorname>> <<Nachname>>,

ich habe es hier schon öfter erwähnt, aber das Thema lässt mich einfach nicht los, weil es so traurig ist. Und ich finde, man kann nicht genug darüber schreiben: die ständigen Tourabsagen von kleinen bis mittelgroßen Acts – seit Corona in unserer Welt ist. Und jetzt sind auch noch der verdammte Krieg und die Inflation dazugekommen.

Die Hamburger Singer/Songwriterin Antje Schomaker hat es in einem Social-Media-Post gerade ganz plastisch aufgeschlüsselt, warum es auch sie getroffen hat: „Ein Konzert zu spielen, kostet für eine:n mittelgroße:n Künstler:in 2000 bis 3000 Euro“, schreibt sie. Denn davon müssen auch Bandmitglieder, Ton- und Lichtmensch, Reisekosten und Unterkünfte bezahlt werden. Sie erklärt weiter, dass von den Ticketeinnahmen dann ungefähr die Hälfte an die Konzert-Location gehen, ein kleiner Teil an die Ticketplattform und noch mal ca. 20 Prozent an die Booking-Agentur. Vom Rest bekommt das Management dann 20 Prozent. Und was da am Ende übrig bleibt, erhält der/die Künstler:in. Puh! Mal völlig abgesehen vom psychischen Druck und schlechten Gewissen gegenüber den Fans: Das ist ein großes Problem für die Kultur- und Konzertbranche!

Die Astra-Stube bringt auf Instagram auf den Punkt, was das bedeutet: „Wir können keine Konzerte stattfinden lassen, wo keine bis sehr wenige Tickets verkauft wurden.“

Deswegen ist die einzige Maßnahme, die wir alle ergreifen können: Im Vorverkauf Tickets von unseren Lieblingskünstler:innen kaufen, runter vom komfortablen Sofa und rein in die Clubs!


Deine
Frederike Arns
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 Die gute Nachricht 

Thees Uhlmann bringt 'ne Live-Platte raus!
 

Der Singer/Songwriter-Darling Thees Uhlmann hat seine erste Live-Platte angekündigt. Sie wird „100.000 Songs Live in Hamburg“ heißen und am 2. Dezember als dreifache Vinyl und Doppel-CD erscheinen. Natürlich sind es nicht ganz 100.000 Songs geworden, aber immerhin 23, die alle auf seiner ausgedehnten „Junkies & Scientologen“-Tour aufgenommen wurden. Und es kommt noch besser: Er wird dazu passen auch vier intime Club-Shows spielen. Der Hamburg-Termin wird am 2. Dezember, am Veröffentlichungstag der Platte, im Molotow sein. Der Vorverkauf startet gleichzeitig mit Versand dieses Newsletters. Wenn Du ein Ticket willst, solltest du also JETZT in den Shop von Grand Hotel van Cleef wechseln.

 schön gesagt 

„Der Stadtteil scheint die Verrückten, und das meine ich im absolut positiven Sinne, immer wieder anzuziehen. Auf jeden Fall hat er mich immer angezogen. St. Pauli ist das größte Amüsierviertel Deutschlands. Gleichzeitig wohnen da aber auch 20.000 Menschen. Gefühlt jedes Wochenende im Sommer finden Großveranstaltungen statt: Hafengeburtstag, Harley-Days, Schlagermove und so weiter! Wer das alles auf sich nimmt, muss schon etwas verrückt sein.“

– Andreas Muhme. Der Kiez-Fotograf hat seine „Faces Of St. Pauli“ jetzt auch in Buchform veröffentlicht. Das Buch mit 252 Seiten und vielen starken Fotos und Geschichten von Menschen, die auf dem Kiez leben, ist beim Weissmann-Verlag erschienen. Für 39 Euro bekommt man es auch im MOPO-Shop. Er selbst ist mit getrocknetem Matsch-Gesicht übrigens auch Teil des Buches.
Lies jetzt das ganze Interview auf MOPOP.de!

 Das Album der Woche 

Was vor gut 15 Jahren mit jungenhaft-ruppigen Songs begann, ist längst zu einer britischen Pop-Institution gereift. Mit ihrem neuen Album „The Car“, das morgen bei Domino Records erscheint, klingen die Arctic Monkeys so stilvoll wie noch nie.
Es gibt nicht viele Musiker, die ein solches Abo auf Platz eins haben wie die Arctic Monkeys in Großbritannien. Vom jugendlich rauen Debüt „Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not“ (2006) bis zum reifen „Tranquility Base Hotel & Casino“ (2018) – stets sprangen Frontmann Alex Turner und seine Kumpels an die Spitze, obwohl sie sich immer neu erfanden. Das siebte Album „The Car“ hat also hohe Erwartungen zu erfüllen. Aber auch diesmal hat Alex Turner zehn Songs im Angebot, die sein riesiges (und berechtigtes) Selbstbewusstsein als Sänger und Songwriter zeigen. Er gibt den stilvollen Dandy und Soul-Crooner. Und ist damit an Coolness kaum zu übertreffen.

Den ganzen Artikel findest Du hier

 DER MOPOP-TIpp 

Man braucht nur den Titeltrack „Shiny Things“ von Kat Frankies aktuellem Album anzumachen – und schon ist man komplett im Bann. Ein Cello, ein treibend-atmosphärischer Beat und ihre unvergleichlich-dramatische Stimme sind der Grund. Sie macht damit die ganz große Geste, die sich sicher auch beim Konzert am Samstag im Mojo zeigen wird. Gänsehaut garantiert – vielleicht fließen sogar ein paar Tränen?

Auf MOPOP.de verlosen wir noch 2x2 Tickets. Rüber da! (Foto: Elena Kechicheva)

 Das ist heiß! 

Ab an die Uni Hamburg! Da läuft nämlich gerade eine, wie ich finde, superspannende Veranstaltungsreihe: „Hamburger Musikgeschichte(n) der 1970er- und 1980er-Jahre“. Der nächste Talk ist noch ein bisschen hin, aber man sollte ihn sich trotzdem schon mal hinter die Ohren schreiben: „Mackerszenen? Frauen in der Hamburger Musikkultur“ am 17. November um 19 Uhr. Zu Gast wird unter anderen die Hamburger Sängerin Inga Rumpf (Foto: Jim Rakete) sein. Hier kannst Du Dich anmelden oder weitere Infos zu der Reihe finden.
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