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AUSGABE 86 | KW43 | → Onlineversion

Hallo aus der Ideenschmiede!

 

Immer wieder fragen mich Leute, wie wir bei NN neue Ideen entwickeln. Ich bin dann immer einigermaßen ratlos, weil wir kaum Meetingformate oder Tools nutzen, um auf kreative und verrückte neue Ideen zu kommen. Wenn Menschen wissen wollen, was wir stattdessen tun, fällt mir als Erstes das Schlagwort radikaler Inkrementalismus ein, das ich aus Maja Göpels Buch The Great Mindshift kenne.

Wie wir bei NN radikalen Inkrementalismus leben, darum geht es in diesen Newsletter.

 

Eine Spannung als Impuls zur Veränderung

Bei NN arbeiten wir mit Spannungen, die Menschen wahrnehmen und einbringen. Wir suchen dabei immer nach Änderungen, die wir sofort und mit wenig Aufwand umsetzen können.

Das kann bedeuten, dass wir ein kleines neues Projekt starten. Oder dass wir einen bestehenden Prozess, eine Rolle oder Regel leicht verändern. Weil alle permanent ihre Spannungen einbringen, entstehen so Schritt für Schritt große, verrückte Sachen, ohne dass es den einen genialen Moment gegeben hätte.

Zwei Beispiele:

1️⃣ Nehmen wir unser Print-Magazin: Ganz am Anfang stand da nur die Idee, ein New-Work-Magazin zu machen. Inzwischen haben wir 15 Magazine gedruckt. Nach Abschluss jeder Herstellungsphase sammeln wir in einer Retrospektive alle Spannungen und übersetzen sie in kleine, machbare Veränderungen für den nächsten Prozess. Mit der Zeit ist ein sehr ausgefeilter Prozess entstanden, den sich niemand so hätte ausdenken können.

2️⃣ Ein anderes Thema ist das regenerative Wirtschaften: Wir hatten schon lange den Wunsch, in dem Bereich mehr zu machen. Also haben wir erst mal eine Klimakolumne in unser Magazin aufgenommen. Darauf basierend haben wir dieses Jahr angefangen, uns selbst zu evaluieren und zu einem regenerativen Unternehmen umzubauen. Daraus wiederum sind viele kleine Impulse entstanden, die wir in nächster Zeit angehen werden.

Beim radikalen Inkrementalismus geht es nicht um die eine große Idee, die Revolution, die die Organisation auf einen Schlag umkrempelt.

Sondern darum, in vielen kleinen Veränderungen, die sich direkt aus der Zusammenarbeit ergeben, voranzukommen – und manchmal entsteht aus den vielen kleinen Schritten am Ende dann auch etwas ganz Großes.
 

Tool der Woche
Hand hält Smartphone, das den Mail-Workshop zeigt. Im Hintergrund Tool-Arbeitsmaterialien

Mail-Workshop zum spannungsbasierten Arbeiten

 

Wie auch du das spannungsbasierte Arbeiten in deinen (Arbeits-)Alltag integrieren kannst, zeigen wir dir in unserem kostenlosen Mail-Workshop.

Du bekommst fünf E-Mails, in denen wir das Thema genauer beleuchten und dir nützliche Tools und Impulse zum Anwenden schicken.

Das ist die Agenda 👇:

1️⃣ Eine Einführung ins spannungsbasierte Arbeiten
2️⃣ Wie funktioniert das Arbeiten mit Spannungsspeichern?
3️⃣ Was brauchst du? Spannungen richtig bearbeiten
4️⃣ Ebenen einer Organisation: Wo lösen wir welche Spannungen?
💛 Bonus-Session: Materialsammlung – Alle Tools und Templates auf einen Blick

Wenn das Thema für dich nützlich klingt, freuen wir uns sehr über deine Anmeldung. Die erste Mail landet dann umgehend in deinem Postfach👇.

💌 ZUM MAIL-WORKSHOP ANMELDEN

Eine Frage, die dich durch die Woche begleiten soll:

Welche Errungenschaften in deinem (Arbeits-)Leben sind nicht das Ergebnis einer genialen Idee, sondern von vielen kleinen Veränderungen?

Wie siehst du auf das Thema? Hast du Erfahrungen mit radikalem Inkrementalismus gemacht, die du teilen möchtest? Oder bist du Teil einer Kultur, in der viel über große Ideen gesprochen wird, die dann aber nie umgesetzt werden?

Eine spannungsreiche Woche wünschen
Sebastian und das Team von Neue Narrative

Illustration von Sebastian am Laptop

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