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#fotografie
Berner Quartiere anders gesehen
Ausstellung der Photographischen Gesellschaft Bern in den Räumlichkeiten der Pallas Klinik
Text: Kilian Bühlmann
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«Zum Zug»: Ein Bild aus der Fotoausstellung «Berner Quartiere anders gesehen» der Photographischen Gesellschaft Bern / PGB. Bild: Marianne Peter-Schoch.
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Die Photographische Gesellschaft Bern feiert ihren 130. Geburtstag und ist damit der zweitälteste Fotoclub der Schweiz. Jeweils dienstags treffen sich die Mitglieder im Klublokal am Falkenplatz zu Bildbesprechungen, Vorträgen, Wettbewerben, Vorbereitungen von Ausstellungen und engagierten Diskussionen rund um das Thema Fotografie.
Den 130. Geburtstag begeht die Photographische Gesellschaft mit einem Projekt, das den einzelnen Stadtteilen der Stadt Bern gewidmet ist. An gemeinsamen «Fotowalks» setzten sich die Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit den Quartieren auseinander. Im Vordergrund standen dabei nicht die bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern ungewohnte Blicke auf oft wenig bekannte Orte. Aus der reichen Ausbeute an Bildern entstand ein Jubiläumsfotobuch und eine Ausstellung in den Räumlichkeiten der Pallas Augenklinik an der Länggassstrasse 18.
Die Pallas Klinik stellt ihren Empfangs- und Korridorbereich immer wieder für Ausstellungen zur Verfügung. «Das ist in mehrfacher Hinsicht eine gute Lösung» meint Richard Feder von der Klinik: «Kunstschaffende erhalten eine kostenlose Plattform für die Präsentation ihrer Werke, und die Patientinnen und Patienten erleben eine attraktive, anregende Umgebung. Wir freuen uns aber auch über kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher aus dem Quartier und der Stadt.»
Alle Information zur Ausstellung hier auf dem Flyer.
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#kunst
Sommerbilder jetzt
Carlos Añón zeigt im Eingangsbereich des Restaurants Veranda farbenfrohe Acrylbilder.
Text: Peter Bachmann
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Bild: «Bainua» (Bad), 2022, Carlos Añón.
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Der 51-jährige Carlos Añón hat die ausgestellte Bilderserie in einem Zug während dieses Sommers gemalt. «Das Licht und die Farben dieser Jahreszeit haben mich inspiriert. Ich wollte den eher düsteren Bildern, die sonst häufig zu sehen sind, etwas entgegensetzen».
Añón ist in Spanien geboren, genauer in San Sebastian im Baskenland. Er lebt seit vielen Jahren in Bern und arbeitet seit fast so vielen Jahren im Länggassquartier. In Anlehnung an sein Herkunftsland hat er den Bildern baskische Titel gegeben, z.B. «Bainua» (Bad).
Das Restaurant Veranda an der Schanzeneckstrasse 25 stellt seinen Eingangsbereich regelmässig lokalen Kunstschaffenden für Ausstellungen zur Verfügung: Kunst im Eingang
Die Ausstellung dauert noch bis zum 22. Dezember 2022.
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#freiwillig
Begegnungsort für alle
Im Café Paulus sind alle Menschen willkommen. Hier begegnen sich Alt und Jung, Familien und Einzelpersonen, MigrantInnen und QuartierbewohnerInnen.
Text und Bild: Margrit Moser
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Mütter plaudern im Café Paulus.
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Seit 2010 ist das Café Paulus im Kirchgemeindehaus an der Freiestrasse 20 Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Die Sozialdiakonin Claudia Fischer berichtet: «Das Café ist ein Begegnungsort für die Menschen aus dem Quartier, für alle Altersgruppen, für Studierende und Leute aus dem weiteren Umfeld.» Hier wird Kaffee getrunken, werden Gipfeli genossen (kein Konsumationszwang!); es wird geplaudert, gespielt, Zeitung gelesen, gearbeitet (WiFi vorhanden). Die Kirchgemeinde macht gleichzeitig ihre vielfältigen Angebote bekannt.
Neun Freiwillige bedienen jeweils morgens die Gäste, füllen Kaffee nach, bedienen die Spülmaschine, sorgen für Sauberkeit.
Alice Ernst – eine der Freiwilligen – ist seit zehn Jahren beim Café Paulus dabei. Dreimal pro Monat hat sie einen Einsatz. «Meine Arbeit macht mir Freude – es ist toll, dass hier alle Menschen willkommen sind. Es fühlt sich für mich gut an, Teil eines Teams zu sein und nach meiner Pensionierung eine sinnvolle Tätigkeit ausüben zu können.»
Im Kirchgemeindehaus ist immer viel los. Nach Sitzungen oder Veranstaltungen kommen die Teilnehmenden oft noch ins Café, so wie an diesem Mittwochmorgen: Es sind vorwiegend Mütter –gelegentlich auch Väter – die nach dem Eltern-Kind-Singen mit ihren kleinen Kindern dem Café Paulus noch einen Besuch abstatten. «Wir Eltern können uns austauschen und die Kinder haben genügend Platz zum Spielen», meint eine der Besucherinnen. Jja, meine Kinder schätzen die Spielecke sehr, wir sind jeden Mittwoch da.» ergänzt eine andere. Und gemeinsam ist man sich einig: «Es ist ein gemütlicher Ort für alle. Kinder und Erwachsene fühlen sich wohl und alles ist sehr unkompliziert».
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#carterminal
Endlich: Neues Carterminal im Neufeld geplant
Per Reisebus in Bern Ankommende und Abfahrende müssen bis heute mit wenig zufrieden sein.
Text und Grafik: Hans Peter Wermuth
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Einer Hauptstadt nicht würdig: Das seit 2010 bestehende «Carterminal» auf dem Neufeld ist ein trister Ort. Der Berner Gemeinderat will nun gemeinsam mit der Betreiberin Autoeinstellhalle Waisenhausplatz AG AWAG an gleicher Stelle eine Anlage realisieren, die heutigen Ansprüchen und den erhöhten Frequenzen des Reiseverkehrs Rechnung trägt. Fusswege und Aufenthaltsbereiche sind klar von den Fahrbahnen der Busse getrennt. Das geplante Gebäude und die Umgebungsarbeiten fügen sich gut in die durch Infrastrukturbauten geprägte Nachbarschaft ein.
Die Auflageunterlagen können hier bis zum 16. Dezember eingesehen werden.
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#länggassblatt
Lorenz Pauli im November-Länggassblatt
Die aktuelle Ausgabe des Länggassblatts bringt ein Interview mit dem Kinderbuchautor Lorenz Pauli.
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Lorenz Pauli erzählt im Länggassblatt, wie man für Kinder schreibt.
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«Geschichten für Kinder müssen nah am Leben sein. Aber sie brauchen auch etwas Fantastisches, etwas Schräges. Man kann Kindern viel zutrauen, sie werden zu sehr geschont. Sie nehmen aus einer Geschichte mit, was sie interessiert.» Das sagt Lorenz Pauli, der Kinderbuchautor aus der Länggasse. In der November-Ausgabe des Länggassblatts gibt es ein Gespräch mit ihm, unter anderem über sein neues Buch «Ds Glück het vier Bei».
Daneben berichten wir über die Geschichte und die aktuelle Situation des traditionsreichen FC Länggasse und warum hier der Spruch «Meh als e Verein» keine Floskel ist. Und wir bringen einige interessante Zahlen zur demographischen Entwicklung unseres Quartiers.
Hier kannst du das Länggassblatt abonnieren.
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#ratefuchs
«Ahoi»
Wo entstand diese Aufnahme?
Kilian Bühlmann
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«Ahoi»: Ein Bild aus der Fotoausstellung «Berner Quartiere anders gesehen» der Photographischen Gesellschaft Bern / PGB (vgl. Artikel weiter oben in dieser Quartierpost). Bild: Simon Odermatt.
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Auflösung des letzten Ratefuchses
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«Strengen denkt an»: Diese Worte finden wir auf einer Tafel aus Solothurner Marmor im Hörsaal 110 (Auditorium Maximum) im Hauptgebäude der Universität auf der Grossen Schanze. Auch in den anderen Hörräumen regen solche Sprüche zum Nachdenken, Staunen oder Schmunzeln an wie zum Beispiel «Diese Ablenkung bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit» (Raum 120). Autor und Gestalter dieser witzigen und zugleich tiefsinnigen künstlerischen Interventionen ist Carlo E. Lischetti (*1946 † 2005) – gewusst von mehreren Quartierpost-Leser:innen. Einige erinnern sich noch gut an diesen schwer zu fassenden aussergewöhnlichen Künstler, der 1996 den Stadtberner Kunstpreis erhielt. Die jüngere Generation kennt oft Kunstwerke im öffentlichen Raum, ohne zu wissen, dass sie von ihm stammen. Wie zum Beispiel der Brunnen ohne Figur an der Rathausgasse oder der Balancierende Bär am Bärengraben.
Und da wäre noch der Platz an der Mittelstrasse, der «Barbara-Lischetti-Platz»! Barbara war die Frau von Carlo. Sie war als Juristin in verschiedenen Funktionen an der Universität Bern tätig und eine engagierte Kämpferin für die Geschlechtergleichstellung an der Hochschule. Mit der Umnutzung des ehemaligen SBB-Verwaltungsgebäudes für die Universität, wurde der angrenzende ehemalige Parkplatz zu einem attraktiven Quartierplatz umgestaltet. Der bisher namenlose Platz trägt zur Würdigung des Schaffens von Barbara Lischetti ihren Namen.
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Adventsfenster
Am 1. Dezember erleuchtet bei der Buchhandlung Haupt das erste Adventsfenster unser Quartier. Jeden Abend wird es eines mehr bis am 24. Dezember die Paulskirche den Abschluss macht. Die Fenster laden zu besinnlichen Abendspaziergängen durchs Quartier ein und viele bieten bei einem Apéro die Möglichkeit, sich mit Freunden, Bekannten und Unbekannten zu treffen. Die Adressen und die Daten der Eröffnung der einzelnen Adventsfenster findest du auf dem Flyer hier.
Ein besonderer Anlass ist immer wieder die Eröffnung des Adventsfensters des Blinden- und Behindertenzentrums an der Neufeldstrasse 95: Um 16 Uhr öffnet die gemütliche Winter-Lounge und um 17 Uhr wird dann das Adventsfenster Nr. 6 eröffnet. Alle Infos dazu findest du auf diesem Flyer.
In eigener Sache: Die Aktionsgruppe Adventsfenster sucht Verstärkung für die Organisation dieses traditionellen Anlasses. Bitte melde dich unter info@spielplatzlaenggass.ch
Spenden-Flohmi in der Stiftung Rossfeld
Unter dem Motto «Gemeinsam für alle» organisiert die Stiftung Rossfeld am 6. Dezember 2022 einen solidarischen Spenden-Flohmarkt. Der Samichlaus kommt, die Adventsfenster leuchten und Speis und Trank locken. Mehr Informationen auf dem Flyer.
Möchtest du einen Flohmi-Stand betreiben? Verkaufe deine gut erhaltenen Bücher, Spiele, Spielsachen, Weihnachtsschmuck oder Haushaltsgegenstände für einen guten Zweck. Den Verkaufserlös spenden wir an die Stiftung Schweizer Tafel Region Bern. Reserviere deinen kostenlosen Flohmi-Stand (Nachmeldungen sind noch bis 28. November möglich) bei rahel.waelti@rossfeld.ch oder Tel. 031 300 02 61.
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#agenda
Tipps & Termine
Freitag, 25. November, ab 17.30 Uhr
FüürAbe - ein Quartier begegnet sich, Barbara-Lischetti-Platz, Mittelstrasse 41
Samstag, 26. November, 15-16.30 Uhr
HAGIOS* – Gesungenes Gebet, Pauluskirche
Dienstag, 29. November, ab 18.30 Uhr
Gemeinde-Essen, Geflüchtete Menschen und Freiwillige kochen zusammen, Kirchgemeindehaus Paulus
Samstag, 3. Dezember, 11–16 Uhr
Flohmi, Hochfeldstrasse 8 bis 16
Mttwoch, 7. Dezember, 19 Uhr
Lesung aus dem Wissenschaftskrimi «Sp(r)itzenkampf», Quartierbibliothek Länggasse, Vereinsweg
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