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Dezember 2022
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Friede (Schalom)
„Frieden [Schalom] hinterlasse ich euch; meinen Frieden [Schalom] gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Joh 14,27).
„Schalom“ ist ein hebräisches Wort, das man auf den Straßen Israels oft hört. Die Menschen verwenden Schalom, um „Hallo“ oder „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Die Grundbedeutung dieses grundlegenden Wortes geht jedoch viel tiefer als ein kurzer Gruß. Schalom wird oft mit „Frieden“ übersetzt. Es kann die Abwesenheit von Krieg beschreiben, aber in der Heiligen Schrift umfasst es viel mehr.
Der biblische Begriff Schalom bezieht sich auf umfassendes Wohlbefinden: ein Zustand der Vollständigkeit, der Harmonie, des Wohlstands, der Ruhe, des Wohlergehens und der Ganzheitlichkeit.
Gott inspirierte König David zu diesen Worten: „Bittet für den Frieden Jerusalems! Es soll denen wohlgehen, die dich lieben!“ (Ps 122,6). David ermutigte zum Gebet für das umfassende Wohlergehen des gesamten Volkes Israel, indem er sich auf Jerusalem bezog, die Hauptstadt, das Zentrum des Tempeldienstes und der Ort, an dem die Gegenwart Gottes ruhte. Gott ist das Zentrum des wahren Schalom.
In Jesaja 26,3 steht: „Einem festen Herzen bewahrst du den [vollkommenen] Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut“ (Einschub wörtl. a. d. Engl.). Vollkommener Friede (Schalom, Schalom – doppelte Betonung) wird auf mehreren Ebenen erfahren: geistlich, psychologisch, sozial und physisch. Er entsteht, wenn alle unsere Beziehungen in Ordnung gebracht werden – mit Gott, in uns selbst und mit anderen. Dies ist der Schalom Gottes.
Wie können wir als Christen in einer chaotischen Welt voller geistlicher Kämpfe und herausfordernder Ereignisse den Schalom bewahren? Das Wort Gottes enthält die Antwort. Apostel Paulus schrieb diese Botschaft an die Gläubigen in Philippi aus seiner Gefängniszelle in Rom: „Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein“ (Phil 4,6-9; SLT). Paulus war ein herausragendes Beispiel für jemanden, der angesichts großer Widerstände und des drohenden Todes den Frieden bewahrte. Mögen wir mit Schalom seinem Beispiel in Zeiten der Herausforderung folgen.
Gebet für Schalom
- Wir preisen den Herrn dafür, dass Er ein Gott des Friedens ist, der Seinen Nachfolgern Seinen Schalom zur Verfügung stellt! „Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben, und nichts bringt sie zu Fall“ (Ps 119,165).
- Wir beten für den Prozess der Bildung der israelischen Knesset. Die Wahlen sind vorbei. Es muss jedoch eine Koalition gebildet werden, um die nächste Regierung zu bilden. Zurzeit verhandelt Benjamin Netanjahu mit den Parteien, die er in seine Koalition aufnehmen will. Beten Sie für Frieden und Einigkeit auf der Grundlage göttlicher Prinzipien. „Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?“ (Micha 6,8).
- Wir beten, dass der Herr gottesfürchtige Führungskräfte in die neue Knesset setzt. „… Ein gerechter Herrscher über die Menschen, ein Herrscher in der Furcht Gottes, der ist wie das Licht am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, ein Morgen ohne Wolken, wenn durch ihren Glanz das junge Grün nach dem Regen aus der Erde sprosst“ (2 Sam 23,3-4).
- Wir erheben im Gebet die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). Wir bitten den Herrn um ihren Schutz, ihre Wachsamkeit, ihren Mut und ihre Weisheit. Wir beten, dass die Gläubigen im Dienst Salz und Licht für die Menschen um sie herum sein werden. „Der HERR wird seinem Volk Kraft verleihen, der HERR wird sein Volk segnen mit Frieden!“ (Ps 29,11).
- Wir machen Fürbitte für jüdische Menschen in der Diaspora (Länder außerhalb Israels), die „Alijah“ machen wollen, aber daran gehindert werden. Jesaja prophezeit die Rückkehr des Volkes Gottes in sein Heimatland mit diesen Worten: „… Macht Bahn, macht Bahn! Ebnet den Weg! Räumt jeden Anstoß aus dem Weg meines Volkes!“ (Jes 57,14). Wir bitten Gott, ihnen Frieden zu schenken während sie darauf warten, dass Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. „Ich will hören, was Gott, der HERR, reden wird; denn er wird Frieden zusagen seinem Volk …“ (Ps 85,9).
- Wir denken im Gebet an die Gläubigen, die in der Minderheit sind. Mögen sie angesichts von Widerstand und Missverständnissen Wege des Friedens und der Liebe beschreiten. „Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden“ (Röm 12,18).
Unsere lieben Gebetspartner:
In diesen Tagen des moralischen Verfalls und der globalen Umwälzungen müssen wir uns am Wort Gottes als unserem Anker und Bezugspunkt festhalten. Es ist jetzt wichtiger denn je, Gottes Anweisungen zu befolgen, damit wir die kommenden stürmischen Tage überstehen können. Das wird uns mit Seinem Schalom versorgen. „Der HERR segne dich und behüte dich! Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!“ (4 Mose 6,24-26).
In Seiner Liebe,
Linda D. McMurray
Koordinatorin der internationalen Gebetsabteilung
von Christian Friends of Israel - Jerusalem
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