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Zucker in Erkältungsmitteln | Leserfrage: Zucker reduzieren ja, aber was ist mit Kohlenhydraten?

Hallo!

Ich hoffe, du bist gut ins neue Jahr gestartet!

Im letzten Newsletter hatte ich euch das Rezept von meinem Keto-Porridge geschickt. Hast du es vielleicht schon ausprobiert?

Mir tut dieser Porridge sehr gut, aber ich weiß, dass die Umstellung auf weniger Kohlenhydrate bei den meisten am besten nach und nach verlaufen sollte. Der Körper braucht einfach etwas Zeit, um sich darauf einzustellen, seine Energie auch aus Fett und Protein zu beziehen.

Jetzt hat mich eine Leserfrage erreicht, die den Bogen von dem ketogenen Rezept zum zuckerfreien/armen Leben schlägt:

Muss man denn in einem zuckerfreien oder zuckerarmen Leben auch die Kohlenhydrate weglassen? Gute Frage. Darauf gehe ich weiter unten ein.

Sonst bin ich noch auf einen interessanten Artikel gestoßen, der es wert ist, weitergegeben zu werden. Es geht um den Zucker in Erkältungsmitteln. Wenn man nicht aufpasst, kann man mit solchen Mitteln unwissend eine Menge Zucker zu sich nehmen und so das Zuckermonster unnötig reizen!
 

Die Abwehrkräfte stärken - mit einer Extraportion Zucker?

"Draußen wird es kälter und es wird weniger geheizt. Zeit für einen Immunbooster, um die Abwehrkräfte in Schwung zu bringen? Den Zucker liefern solche Nahrungsergänzungsmittel oft direkt mit – ohne Mengenangaben machen zu müssen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Heißgetränke, Direktsticks und Shots für das Immunsystem können reichlich Zucker liefern.
  • Nährwertangaben zu Kalorien, Fett oder Zucker sind auf Nahrungsergänzungsmitteln nicht vorgeschrieben.
  • Achten Sie auf die Zutatenliste, Zucker kann viele Namen haben.
  • Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht mit Gesundheitsaussagen oder Heilungsversprechen werben"

Gerade jetzt zu eher kalten Jahreszeit sind Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie oder Apotheke beliebte Hilfsmittel, um sich gesund zu halten. Ich habe früher auch darauf zurückgegriffen, bis ich mir dann irgendwann mal genauer angesehen habe, was sie für Zutaten enthalten. Ziemlich weit vorne steht auf der Zutatenliste oft Zucker – wenn auch unter anderem Namen.

Und vielleicht magst du es kaum glauben: Als ich schon lange auf dem Weg in die Zuckerfreiheit war, hat einmal ein relativ natürliches Erkältungsmittel das Zuckermonster in mir wieder wach gerufen. Plötzlich dachte ich mehrfach daran, zum Bäcker zu gehen und mir ein Stück Torte zu kaufen – Torte! Das war noch nie mein Wunsch und sowieso gehe ich seit Jahren nicht mehr zum Bäcker.

Noch im letzten Monat schrieb eine Teilnehmerin in meinem Kurs, dass Hustenbonbons sie dazu verleitet haben, wieder zu Schokolade und Keksen zu greifen.

Daher: Es lohnt sich sehr, genau hinzuschauen, was wir täglich zu uns nehmen! Dadurch können wir so manchen Zuckerhunger vermeiden.

--> Hier findest du den Artikel der Verbraucherzentrale NRW.


Noch ein Wort zu den Säften: Im Artikel wird der Tipp genannt, Heißgetränke lieber selbst zu machen als fertige Mischungen zu verwenden. Ich stimme dem zu, da man beim Selbermachen auf jeden Fall im Blick hat, was in dem Getränk landet.

Trotzdem ist es empfehlenswert, auch den Konsum von (frischen) Säften zu reduzieren. Dabei gilt diese Reihenfolge: Frisch gepresste Säfte sind besser als Fertigsäfte.

Aber noch besser wäre es, wenn du für das Aroma einfach nur ein paar Schreiben der Frucht in dein Getränk legst – oder wie im Artikel beschrieben, auf (ungesüßten) Tee zurückgreifst.

Warum das besser ist? Weil die nun isolierte Fructose im Saft die Leber belastet und ebenfalls das Zuckermonster reizt.
 

Eure Frage:


"Hallo Ilga,

ich möchte sehr gerne zuckerärmer leben. Mein Hauptproblem sind Schokolade, Kuchen und Kekse. Fertignahrung verwende ich schon Jahre nicht mehr!

Wenn ich Zucker meide, und Kohlenhydrate reduziere sorge ich mich um mein Gewicht. Ich bin knapp untergewichtig und darf auf keinen Fall abnehmen! Fett vertrage ich nicht so gut...insofern lass ich die Zufuhr von Kohlenhydraten ersteinmal so und verzichte auf Schokolade, Kuchen und Kekse...oder hast du noch einen anderen Tipp?

Herzlichen Dank im Voraus! LG Marion"

Meine Antwort:


Vielen Dank für deine Frage, Marion!

Das ist eine sehr wichtige Frage, die auch immer wieder im Zuckerentzug auftaucht. Ich lese häufiger, dass versucht wird, das Gewicht mit zuckerhaltigen Nahrungsmitteln zu halten.

Aber das ist wie ein Teufelskreis: Der viele Zucker entzieht dem Körper Nährstoffe und gleichzeitig versorgen die zuckerreichen Nahrungsmitteln den Körper mit zu wenigen Nährstoffen. Und genau die sind es, die dem Körper fehlen, um gesund arbeiten zu können.

Zuckerarm oder zuckerfrei bedeutet daher nicht kohlenhydratfrei für mich.

Gerade für Frauen scheint es wichtig zu sein, dass wir unseren Körper regelmäßig mit Kohlenhydraten versorgen, da er auch diesen Makronährstoff braucht.

Allerdings habe ich dennoch ein paar Tipps, wie du deine Versorgung mit Kohlenhydraten geschickter gestalten kannst.
  • Greife zu komplexen und nährstoffreichen Kohlenhydraten. Meide schnelle und nährstoffarme Kohlenhydratequellen wie weißen Reis und Weißmehl. Iss stattdessen lieber Hirse, Quinoa, Buchweizen, Hülsenfrüchte. Unser Körper braucht für ihre Verdauung länger, sodass der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt. Zudem bringen sie eine Menge Nährstoffe mit sich.
  • Meide glutenhaltige Kohlenhydrate. Viele meiner Programmteilnehmer und auch ich haben weniger Zuckerhunger, wenn Brot, Nudeln und Co. mit Gluten weggelassen werden.
  • Iss Kartoffeln lieber kalt. Kartoffeln sind zwar glutenfrei, lassen den Blutzucker aber auch relativ schnell ansteigen, besonders weiter verarbeitete Kartoffeln wie Kartoffelpüree. Dies kannst du verhindern, wenn du die Kartoffeln abkühlen lässt, bevor du sie dann beispielsweise zu Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat weiter verarbeitest. Durch das Abkühlen entsteht in der Kartoffel resistente Stärke, die wir langsamer verdauen, so dass sie einen geringeren Einfluss auf unseren Blutzucker hat.

Also, ich empfehle dir, auf komplexe und nährstoffreiche Kohlenhydrate umzustellen und vielleicht auch mal nachzuforschen, warum du meinst, dass du Fett nicht so gut verträgst. Schokolade, Kuchen und Kekse (dein "Hauptproblem") bestehen ja zu einem großen Teil aus Fett. Forsche da doch bitte mal genauer nach, warum das so ist. Dabei kommen körperliche Aspekte (Galle, Darm) in Frage, aber wir haben da auch oft eine gesellschaftliche Programmierung/Abneigung, die uns davon abhält, Fette zu essen.

Gute natürliche Fette sind eine große Unterstützung für unseren Körper. Das richtige Fett ist nicht nur ein wichtiger Nährstoff für unseren Körper und hilft bei der Entgiftung, sondern macht uns auch lange satt.
 

Ich bin für dich da!

Bald begleite ich wieder eine Gruppe durch eine zuckerfreie Zeit. Du kannst dabei sein.
 
Im Programm lernst du genaustens, wo die täglichen Zuckerfallen lauern und wie du dein Essen gestalten kannst, um dich nicht von ihnen verführen zu lassen.

In Begleitung! (Hier liegt für viele die Lösung!)
Wenn du den nächsten Schritt gehen möchtest, dann bin ich hier und unterstütze dich mit all meinem Wissen und meiner Begleitung!

Trag dich ruhig schon mal unverbindlich in die Warteliste ein und du bekommst Bescheid, wenn es losgeht!

Das war's für heute. Unten kannst du mir noch eine Frage stellen.

Bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße!

Deine Fragen rund ums Thema Zucker

Hast du noch Fragen an mich?

Das Thema Zucker ist riesig und du hast bestimmt noch ein paar Fragezeichen. Ich selbst habe Jahre gebraucht, um das Thema für mich zu erschließen. Es ist einfach so komplex! Und auch heute lerne ich immer wieder Neues, da es immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Ich möchte gern direkter auf eure Fragen eingehen und hier im Newsletter oder im Podcast darauf antworten.

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