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AFRICAVENIR International e.V.
Upcoming events
 

Seminartag mit Podiumsdiskussion
"Diskriminierungsbekämpfung und Diversität von Menschen afrikanischer Herkunft."
Mit Buchpremiere von Priscillia Manjohs neuem Buch "Angri"

18. Februar 2023, 14-18 Uhr
Paul-Schneider-Haus, Schönwalder Str.23, 13585 Berlin

 

Im Rahmen vom Black History Month,
lädt Sources d'Espoir Sie herzlich ein!

Zum Seminartag zum Thema
"Diskriminierungsbekämpfung und Diversität von Menschen afrikanischer Herkunft - afro-deutsche, afro-europäische, afro-amerikanische, afro-asiatische."

Damit möchten Sie die Afro Community im Berliner bzw. Brandenburgischen Raum Stärken.

Mit Buchpremiere von Prisciliias Manjohs neuem Buch "Angri" - Inmitten der Trümmer bewaffneter Afustände, Gewalt und Arroganz handelt Angri vom Willen der Frauen, ihre politische Kultur und ihren sozialen Lebensunterhalt zu verändern.

Sie bitten um Anmeldung unter: info@sources-despoir.com
und freuen sich über Ihre Teilnahme und Weiterempfehlungen!
Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Upcoming online-events
Online-Workshop "Talking about Now"
Klima Kolonialität & Gender

12.02.2023, 12-15 Uhr
 
Workshop für BIPOC im Rahmen des Black History Month, mit Nary Götze und Nene Opoku vom Black Earth Kollektiv Berlin.

Black Earth sind ein BIPoC und mehrheitlich FLINT organisertes Kollektiv aus Berlin.

Ihr Fokus liegt auf der Arbeit zu Klimagerechtigkeit aus einer intersektionalen Perspektive.

Schon Audre Lorde sagte: There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives. Wir wollen aus einer dekolonialen Perspektive gemeinsam den Zusammenhang von strukturellen Ausbeutungsverhältnissen und dem Klimawandel erarbeiten und möchten dabei ganz besonders den Aspekt Gender betrachten und welche die Perspektiven insbesondere von Frauen* in den historischen und aktuellen kolonialen und patriarchalen Dominanzstrukturen sind.

Der Workshop wird von Nary und Nene auf Deutsch und Englisch angeleitet. Er ist ausschließlich für BIPOC, max. 15 TeilnehmerInnen.

Anmeldung direkt auf der Internetseite von Frauenkreise Berlin
oder per Email an:
drakos@frauenkreise-berlin.de
 

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  Fachtag Diskriminierungssensible Schule: Antirassismus
Online-Fortbildung für Lehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen

17.02.2023 ab 10 Uhr
 
Viele Schulen und Theater machen sich auf den Weg, diskriminierende Strukturen in ihrem Arbeitsalltag abzubauen. Aber wie kann eine antirassistische Arbeit in der eigenen Institution eigentlich aussehen? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es und welche unterstützenden wohlwollenden Lernräume braucht es?

Die Künstlerische Vermittlung lädt Expert:innen zum Thema Antirassismus in Bildung und Kultur ein. Anhand von Workshops und Impulsen vermitteln sie praktische Tools, um diskriminierungssensibel im Schulalltag zu agieren. Der interdisziplinär ausgerichtete Fachtag ermöglicht die Vernetzung und den Austausch von Lehrer:innen und Pädagog:innen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis.

 
Der Fachtag ist ein Fortbildungsangebot für Lehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen der Länder Berlin und Brandenburg, die sich entweder zum ersten Mal mit dem Thema Antirassismus beschäftigen oder sich bereits länger damit auseinandersetzen. Die Veranstaltung ist leider nicht auf allen Ebenen barrierefrei – bitte teilen Sie uns mit, welche Bedarfe Sie haben. Programm & More
Anmeldung per email an service@parkaue.de oder Telefon 030 55 77 52 52
 
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 Ausstellung "Auf den Spuren der Familie Diek - Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg"

ab dem 27.01.2023 im Schöneberg Museum
Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin


Geöffnet:
Sa - Do 14 - 18 Uhr
Fr 9 - 14 Uhr

Die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland findet lange Zeit keine Beachtung. In den 1980er Jahren wird sie erstmals von Teilen der Schwarzen Frauenbewegung erforscht, dokumentiert und der Öffentlichkeit in dem Buch »Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte« präsentiert. Die Ausstellung geht diesen Recherchen nach und stellt die Geschichte der Familie Diek in den Mittelpunkt. Diese führt 1891 von Douala nach Hamburg über Danzig bis nach Berlin. Sie ist geprägt von Exotisierung, rassistischen Angriffen und Verfolgung, aber auch von Selbstbehauptung, Widerstand und Zusammenhalt.
Zeitgenössische künstlerische Positionen von Otobong Nkanga und Kapwani Kiwanga erweitern die Ausstellung. More

„Wir kannten nur zwei oder drei Personen, die so waren wie wir, und dachten, die Geschichte der Afrodeutschen habe erst 1945 begonnen“, sagt die 1996 verstorbene Berliner Dichterin und Aktivistin May Ayim. Das Video mit ihren Aussagen ist Mitte der 1980er Jahre entstanden und gleich am Anfang zu sehen. Es ist bezeichnend, dass die Geschichte der Familie Diek erst jetzt thematisiert wird, in einer kleinen, aber sehr durchdachten Ausstellung mit dem Namen „Auf den Spuren der Familie Diek“ im Museum Schöneberg.

Denn eigentlich waren es May Ayim und ihre Mitstreiterin Katharina ­Oguntoye, die schon damals die Geschichte der Dieks recherchiert und aufgeschrieben haben. Bereits für ihr 1986 erschienenes Buch „Farbe bekennen“, eine Art Initialzündung für das zivilgesellschaftliche Engagement afrodeutscher und afrikanischer Menschen in Deutschland, ist unter Pseudonym ein narratives Interview mit Dorothea Reiprich und Erika Ngambi ul Kuo nachzulesen, den Töchtern von Mandenga Diek, um die es in der Ausstellung maßgeblich geht. More
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Article recommendation
 "Unlearning our Settler Colonial Tongues"

von Ariella Aïsha Azoulay
 
At the time, however, I certainly could not see the similarities between the assignment of the Israeli identity to Jews in Palestine (which extended to include those Jews from Arab or Muslim countries) and the process by which French identity was forced upon the Jews in Algeria. The mizrahim category was created by Euro-Zionist nomenclature and served a strategic discursive function in sanitizing the state narrative of the (ongoing) destruction and colonization of Palestine. More specifically, the production of the category “mizrahim” promoted the moniker of “Judeo-Christianity” as an unquestionable historical truth, and thereby implied that any trace of the Arab-Jewish or Muslim-Jewish world must be destroyed along with the sacrifice of Palestine. This had far-reaching implications for different Jews beyond the borders of the newly established state.

Only a decade ago, when I left the settler-colonial state built to destroy Palestine, was I able to fully withdraw from the identity assigned to me at birth—“an Israeli”– and the sub-identities it created (such as mizrahim). It was only then that I also fully grasped the role this category played in ending the diverse Jewish-Muslim world they were part of in North Africa, the orchestration of their instrumentalized mass migration, and the relegation of their different attachments to their cultures—languages, crafts, traditions, clothing, communal and family formations etc.—to “the past.” Both identity categories—Israeli and mizrachit—meant that my paternal family’s life in Algeria was theirs, not mine, not me.

The Israeli identity defined people’s way of belonging in a society manufactured by colonizers. It provided its subjects with a version of the past that they were socialized to recognize as their own. While nothing in the Zionist story became mine, the “Western” culture that Zionist ideology privileged did. When I was young, I worked hard to make that culture mine, studying art, literature, and philosophy. However, I never felt—nor was I allowed to feel—native to it. The invention of the category mizrahim was needed to conscript those Jews who migrated from the Maghreb—from the Arab-Berber-Jewish-Muslim world—and socialize them to identify with the greater fabricated entity: the Jewish people. This notion was invented in Europe in the late eighteenth century and was concretized by Napoleonic state apparatuses. It was then exported to the Maghreb with the French colonization of Algeria, which included a systematic campaign to replace local Jewish formations and traditions with those already standardized in France through the Israelite Central Consistory establishment. Algerian Jews, though, had already received their first lessons in the putative superiorityEuropean Jews in the Muslim countries where they lived for centuries. More

 

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Book recommendation

 "Schwarz wird groß geschrieben"

Herausgegeben von Evein Obulor
in Zusammenarbeit mit RosaMag
 

Die Black Lives Matter-Bewegung hat die Gesellschaft aufgerüttelt und Veränderungen ins Rollen gebracht. Auch in Deutschland. Doch Schwarze FLINTA (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans, Agender), die in Deutschland leben, finden sich selbst und ihre eigenen Geschichten oft nicht wieder. Wie ihre Lebensrealität hierzulande aussieht und welche Ziele und Zukunftsvisionen sie sich erträumen, erzählen intim und schonungslos 20 Schwarze FLINTA. In ihren Texten brechen sie mit Stereotypen, fordern zum Umdenken auf und erschaffen einen Raum für eigene Identitäten.

Mit Illustrationen von Sharonda Quainoo. Purchase

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Book recommendation

 "Die Postkoloniale Stadt lesen -
Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg"

Natalie Bayer, Mark Terkessidis
 
Obwohl das Thema Kolonialismus in letzter Zeit viel diskutiert wird, gibt es viele Wissenslücken über die koloniale Vergangenheit und post­koloniale Gegenwart. Das zeigt sich besonders auf der lokalen Ebene der Stadt: Wie hat sich der Imperialismus des Deutschen Reiches mit seinem Ausgreifen nach Übersee, aber auch nach Ost- oder Südosteuropa im städtischen Leben niedergeschlagen? Was ist davon geblieben?

„Die postkoloniale Stadt lesen“ befasst sich exemplarisch mit dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg – anhand von Bauten, Verkehrsknotenpunkten, Organisationen, Firmen, Kultureinrichtungen und konkreten Personen, die mit dem imperialen Projekt in Verbindung standen, aber auch widerständig waren. Im einleitenden Essay erläutern Natalie Bayer und Mark Terkessidis die theoretischen Ausgangspunkte und die Herangehensweise für eine Stadtforschung, die den Kolonialismus nicht als historischen Sonderfall behandelt, sondern als dynamisches Moment in der Entwicklung von Städten verortet. Purchase

 
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Podcast recommendation

 "Weissabgleich - taz Podcast von PoC"

Spotify-Link
 
Endlich ein Podcast von PoC für PoC und für alle, die Lust haben, ihre Perspektive zu erweitern! In einem Land zu leben, in dem man Rassismus immer wieder von vorne erklären muss, das ist oft einfach nur ermüdend. Um uns über die Dinge unterhalten zu können, die uns interessieren, die uns Tag für Tag beschäftigen, haben wir, eine Gruppe von People of Color aus der taz, uns zusammengetan. Unsere Treffen und Gespräche sind für uns eine große Bereicherung. Denn auch wenn wir alle ähnliche Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben, und auch wenn wir alle aus einer weißen Perspektive ähnlich gesehen werden, sind wir als Individuen unterschiedlich, haben unterschiedliche Meinungen und andere Privilegien. Wir haben schnell gemerkt, dass der gemeinsame Austausch zu aktuellen Fragen uns bekräftigt, uns herausfordert und auch neue Fragen aufwirft – so ist dieser Podcast entstanden. In Weißabgleich wollen wir so sprechen, wie wir es für richtig halten – über politische Entwicklungen, mediale Ereignisse, gesellschaftliche Ungleichheiten. Wir wollen uns gegenseitig nachdenklich machen, miteinander lachen und unsere Hörer_innen dazu anregen, einen Perspektivwechsel zu wagen – und sich vielleicht auch einmal zu fragen: Wie weiß bin ich eigentlich?
 
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