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BVHK Newsletter 5 / 2023

ECMO: Virtual-Reality / Filmtipp: „Atemlos durch jede Schicht“ / Elias und sein Avatar / Befragungen zu Kindern mit Beeinträchtigungen

Bundesverband Herzkranker Kinder e.V.

ECMO: Ein Blick durch die Virtual-Reality-Brille
 

Wenn Patienten nicht mehr eigenständig atmen können und das Herz es nicht mehr schafft, den Kreislauf aufrechtzuerhalten, wird oft die sogenannte ECMO eingesetzt. Diese hochinvasive Therapiemethode bzw. das Gerät funktioniert wie eine künstliche Lunge.

Die ECMO bedeutet Hoffnung in einer lebensbedrohlichen Situation. Aber sie ist oft auch die letzte therapeutische Option. Und sie macht auch Angst: so viele Schläuche, so viele Geräte und ein immens hoher Pflege- und Betreuungsaufwand. Rund um die Uhr muss ein Patient betreut werden.

Mit einer VR-Brille und an der virtuellen ECMO können die Pflegefachkräfte "Routine bekommen, Notfallszenarien trainieren", so Oberärztin Bettina Ruf von der Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie in München.

  

Bildquelle: Stephan Rumpf
 

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Erfahrungsbericht: Zweimal Stillstand

Filmtipp: (Kinder-)krankenpflege „Atemlos durch jede Schicht“

In Deutschland fehlen mehr als 50.000 Pflegekräfte, 2030 werden es über 60.000 sein. Die Lage auf den Intensivstationen deutscher Krankenhäuser ist deshalb dramatisch schlecht. Der Film „Atemlos durch jede Schicht“ begleitet drei Pflegefachkräfte durch ihren herausfordernden Alltag.

Kinderintensivpfleger und Pflegedozent Michael Wappler: "Wir haben hier schwer kranke Babys und Kleinkinder mit angeborenen Herzfehlern, die nicht mit uns sprechen können. Da müssen wir in jeder Minute hoch konzentriert sein und zusätzlich die permanente Angst der Eltern um das Leben ihres Kindes auffangen."


Bildquelle: Screenshot ZDF 37 Grad/Caroline Haertel & Mirjana Momirović "Atemlos durch jede Schicht"

 
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Elias‘ direkter Draht in die Klasse

Manche Kinder und Jugendliche können wegen einer Herzerkrankung eine lange Zeit die Schule nicht besuchen und verlieren dabei den Anschluss an ihre Klassen-/ Stufengemeinschaft. Mit einem Telepräsenz-Avatar AV1 können die Herzkids vom eigenen Zuhause oder direkt aus dem Krankenhaus am Unterricht teilnehmen. Das ist viel mehr als Homeschooling. So auch Elias. Seine Familie schreibt uns: „Nach der ersten Woche mit dem Avatar sind wir total begeistert…“.

Bildquelle: privat
 
Elias und sein Avatar
Bestellen: Telepräsenz-Avatar

Befragungen zu Kindern mit Beeinträchtigungen

Elternbefragung zu Inklusionshürden

In einer umfangreichen Elternbefragung wurden Probleme und Einschränkungen im Familienalltag und Lösungsansätze aus Angehörigenperspektive erhoben. Dabei wurden Einschränkungen von Alltagsaktivitäten in Anlehnung an die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ermittelt.
 
Jugendliche zwischen Autonomie und Diskriminierung

Fast 2.700 Jugendlichen mit Behinderung wurden zu Freizeit, Freundschaften, sozialen Beziehungen sowie Autonomie und Verselbstständigung befragt. Eines der Ergebnisse: Inklusiv beschulte Jugendliche erleben häufiger Ausgrenzung oder Diskriminierung in der Schule als FörderschülerInnen, wie aktuelle Forschungsergebnisse des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigen.


Bildquelle: Screenshot Portal Kinder- und Jugendhilfe

 
Zur Elternbefragung
Zur Jugendbefragung
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Impressum:
Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Vaalser Straße 108
52074 Aachen

Telefon: 0241-91 23 32
E-Mail: info@bvhk.de

Geschäftsführerin: Hermine Nock
Vereinsregister: Nr. VR 2986

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DZI Spenden-Siegel
"Der Verein leistet satzungsgemäße Arbeit. Werbung und Information sind wahr, eindeutig und sachlich. Mittelbeschaffung und -verwendung sowie die Vermögenslage werden nachvollziehbar doku­mentiert. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamt­ausgaben ist nach DZI-Maßstab niedrig („niedrig“ = unter 10%). Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist gegeben. Dem Bundesverband Herzkranke Kinder e.V., Aachen, wurde das DZI Spenden-Siegel zuerkannt. Der Verein ist förderungswürdig."
Quelle: www.dzi.de