Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, so der Titel eines alten Karnevalsschlagers, in dem die Wehmut über das Ende der „tollen Tage“ zum Ausdruck kommt.
So gesehen ist die Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt, dann zuerst und vor allem eine freudlose Zeit des Verzichtes, der Verbote und der Buße.
Aber in dieser Zeit soll es nicht um den Verzicht und die Einschränkung um ihrer selbst willen gehen oder darum, einige lästige Pfunde zu verlieren.
Vielmehr ist das Fasten immer nur ein „Mittel zum Zweck“: Es soll uns befreien und entlasten, so dass wir wieder aufmerksam und sensibel werden können, für Gott, für unsere Mitmenschen und für uns selbst. Es soll uns helfen, unseren Blick wieder auf das Wesentliche zu lenken und unser Leben wieder neu zu justieren.
Wolfgang Steffen fasst dies in folgende Worte:
Der Herr liebt solch ein Fasten:
Zu schreiten ohne Hast
mit Acht für alle Zeichen,
die mich durch dich erreichen.
Der Herr liebt solch ein Fasten:
Im Blick auf ihn zu rasten.
So wird mein täglich Mühen
in seinem Geist erblühen.
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