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Hallo <<Vorname>> <<Nachname>>,

ständig befinde ich mich in irgendwelchen musikalischen, pop- oder subkulturellen Löchern und sauge alles auf. Es gab da sogar mal ein Kanervalsmusik-Loch – Bläck Fööss, ganz im Ernst, schäme ich mich kein Stück dafür!

Und zuletzt hat mich Moby mit seinem „Punk Rock Vegan Movie“ (gibt’s hier kostenlos auf Youtube!) komplett mitgerissen: Wie all diese Protagonisten aus den Hardcore- und Punkrock-Bands von Veganismus/Vegetarismus und Protest erzählen und wie sie in den 80ern auf Tour nur schwer an ihr Essen kamen – diese Doku war mir wirklich ein Fest!

Im neuesten Loch, in das ich gefallen bin, bin ich noch absoluter Newbie: Country-Musik aus den USA. Okay, ich kenne Johnny Cash und June Carter. Und weil ich mal die Serie „Nashville“ geguckt habe, weiß ich sogar, was die Grand Ole Opry ist. Aber dann hört es mit meinem Wissen auch schon auf. Wie gut, dass am 29. April Zach Bryan in der Fabrik spielt (längst restlos ausverkauft!) – er gehört mit seinen 1,4 Millionen Instagram-Followern und einer Grammy-Nominierung zu den aufstrebendsten Country-Sängern, die die USA gerade zu bieten haben. Und hier spielt er noch in einem so kleinen Venue, verrückt! Ich werde die Möglichkeit bekommen, ihn vor dem Konzert zu interviewen. Dann lasse ich ihn mir Country von der Pike auf erklären. Wenn ich ihm dann frei nach Truck Stop sage, dass der wilde, wilde Westen gleich hinter Hamburg in einem Studio in Maschen bei der Autobahn anfängt, fällt er bestimmt vom Stuhl.

Falls Du noch Country-Anregungen für mich oder Fragen an ihn hast, immer her damit!


Deine
Frederike Arns
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 Die gute Nachricht 

Happy Birthday, Hamburger Kneipenchor!


Der Hamburger Kneipenchor wird nächste Woche schon zehn Jahre alt. Glückwunsch! Das Jubiläum wird am 6. April natürlich auch ausgiebig im Knust gefeiert: „Wir werden auf jeden Fall Vollgas geben und wollen auch zeigen, was wir können. Wir haben unglaubliche sieben Song-Premieren im Gepäck, tolle Instrumentalisten mit auf der Bühne und das Publikum kann sich möglicherweise noch auf einen ganz besonderen Überraschungsgast freuen“, erzählt Chorgründerin Hilke Cordes im MOPOP-Interview, das in den nächsten Tagen online und in der Zeitung erscheinen wird. Das Konzert ist schon restlos ausverkauft. Pssst, wir dürfen in den nächsten Tagen noch ein paar Tickets für die Sause verlosen!

 schön gesagt 

„Das hat uns natürlich hart geflasht. Ich hatte nach dem Zusammenbruch der Produktion in der Pandemie mit Depressionen zu kämpfen und die Chartplatzierung ist dabei etwas Manna für die verwundete Seele. Vor 20 Jahren wäre die Platzierung mit sehr viel Geld einhergegangen. Heute gibt es dafür nur noch etwas Ruhm und Ehre. Schön ist es trotzdem, auch wenn mir jetzt irgendwelche pseudo-anarchistischen Mamasöhnchen den Ausverkauf vorwerfen.“

– Rantanplans Frontmann Torben Möller-Meissner (2.v.r.). Mit ihrem aktuellen Album „Ahoi“ sind die Hamburger Ska-Punk-Legenden auf dem elften Chartplatz gelandet.
 
Lies jetzt das ganze Interview auf MOPOP.de!

 Das Album der Woche 

Für meine 15-jährige Nichte ist Lana Del Rey DIE Pop-Superheldin. Sie hat sogar zu ihrem Geburtstag eine Torte mit ihrem Gesicht drauf bekommen. Ich bin dann nachgezogen und habe ihr eine große Lana-Leinwand für ihr Zimmer geschenkt. Natürlich habe ich Del Reys Schaffen immer wahrgenommen, aber eher peripher. Nun bin ich immer mehr im Lana-Game drin, denn man sollte ja auch darauf hören, was „die jungen Leute“ gut finden. Danke, Fine!
Lana Del Rey hat mit Songs wie „Video Games“ (2012) und ihrem nach Sehnsucht klingenden Melancholie-Pop den Sound der vergangenen Dekade mitgeprägt. Auf ihrem neunten Studioalbum mit dem Titel „Did You Know That There‘s A Tunnel Under Ocean Blvd“ (Polydor/Universal) beweist die Musikerin jetzt ein weiteres Mal, dass sie viel mehr kann, als nur traurige Indie-Hymnen in die Welt hauchen. Musikalisch erinnert das Album an Del Reys ganz frühe Kompositionen, als sie 2008 noch unter dem Namen Lizzy Grant ihr erstes Album veröffentlichte. Auch 15 Jahre später finden sich Genre-Kreuzungen und die Experimentierfreude, die zur Handschrift der 37-Jährigen wurde. Kein Wunder also, dass sie das Album als eines ihrer persönlichsten bezeichnet. Das behaupten viele Künstler – aber hier geht es tatsächlich weit zu ihren Wurzeln zurück. Und auch inhaltlich wird es persönlich und familiär.

Die ganze Review gibt es hier!

 DER MOPOP-TIpp 

Es gibt die riesigen Festivals wie „Hurricane“, „Rock am Ring“ & Co. Aber dann gibt es eben auch noch die kleinen, feinen und besonderen. Das „Husum Harbour“ ist genau so eins: Kommenden Samstag und Sonntag steigt es im dortigen Speicher – Musikliebhaber:innen sollten den Trip in den noch höheren Norden unbedingt wagen.

Sebastian Madej, der Festival-Organisator und -Booker, ein in Hamburg lebender Nordfriese und gleichzeitig freier Fotograf für MOPOP, bezeichnet das „Husum Harbour“ im Speicher als seine Insel: „Eine Insel der Ruhe, trotz gleichzeitig großartiger und manchmal auch lauter Musik. Eine Insel der Entspannung, trotz vieler wundervoller Menschen auf kleinstem Raum“, schwärmt er im MOPOP-Gespräch. In diesem Jahr sieht das Line-up so aus: Symøn, Boy In The Bubble, Nichtseattle, The Campfire Camaraderie und Headliner Francesco Wilking (Foto). Warum der ausgerechnet am Sonntagmorgen zum Frühstück spielt, liest Du hier.

 Die sind heiß! 

Wenn Die Cigaretten live spielen, fliegt auch mal eine Gitarre auf den Boden und weiteres wildes Zeug passiert. Bei ihnen bekommt man noch eine leise Ahnung davon, was dieses „Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll“ mal gewesen sein könnte. Sie selbst bezeichnen ihr Genre als Cyber-Goth, Problemkind-Pop oder Hyper-Grunge – die optische Ähnlichkeit von Sänger Micha mit dem Grunge-Helden Kurt Cobain ist auch wirklich nicht zu übersehen. Ihre frisch veröffentlichte Single „Krass aufn Sack“ bietet neben einer hoffnungsvollen Gitarre vor allem Trap. Rappen kann Micha also auch. Dass es bei ihnen einfach keine Schubladen gibt, betonte er auch schon im MOPOP-Interview. Ihr Song-Rezept sei „den Kopf frei zu bekommen und der Intuition zu folgen“. Dabei heraus kommen dann Inhalte über Ängste, emotionale Abhängigkeiten und tägliche Kämpfe, die ein jedes Individuum führen muss. Nach ihrem 2021er-Album „Emotional Eater“, wird in diesem Jahr der Nachfolger „Eliot“ erwartet. Kostproben gibt es morgen live im Hafenklang!

Foto: Katja Ruge
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