Moin <<Vorname>> <<Nachname>>,
es waren einmal 17 Punkte. So viele Zähler trennten den HSV und den FC St. Pauli mit dem Abschluss der Hinrunde. Diese 17 Punkte Vorsprung auf den Stadtrivalen nach 17 Spieltagen sind inzwischen zwar auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft – „die anderen da“, wie Tim Walter den mittlerweile größten Verfolger des HSV in der Tabelle nennt, ohne St. Pauli beim Namen zu nennen, interessieren ihn jedoch nicht.
Den HSV-Trainer beschäftigt ihn dieser Woche nur ein direkter Konkurrent: Hannover 96. Und die Frage danach, wie sein Team gegen die Niedersachsen zurück in die Spur finden kann. Schonungslos sprach Walter in den vergangenen Tagen die sich zuletzt häufenden individuellen Abwehr-Fehler an, die dem HSV in Abwesenheit des verurteilten Mario Vuskovic zum Verhängnis werden könnten. Und die abgestellt werden müssen, will der HSV seine Ergebniskrise von nur einem Sieg aus den letzten fünf Partien beenden.
Insofern wird das Nord-Derby gegen Hannover zum Schlüsselspiel: Weil der HSV die Stimmung pünktlich zu Beginn der heißen Saison-Phase wieder drehen kann. Weil er nach zuletzt wackligen Auftritten ein Ausrufezeichen setzten kann – nicht nur in die unmittelbare Hamburger Nachbarschaft. Und weil er es selbst in der Hand hat, den Sechs-Punkte-Vorsprung auf St. Pauli vor dem Stadt-Derby in zwei Wochen nicht noch kleiner werden zu lassen.
Welche Bedeutung Sie welchem Derby auch beimessen: Ich wünsche Ihnen ein entspannendes, extralanges Wochenende. „Wir werden alles dafür tun, dass es ein schönes Osterfest wird“, versprach Walter jedenfalls ...
Ihr Tim Meinke
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