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IM JUNI: TAGUNG ZUM THEMA «DORFKERN»
Partizipation, Kommunikation, Information: Welche Instrumente stehen uns für eine harmonische Entwicklung der Dorfkerne zur Verfügung? Am 5. und 6. Juni 2025 bietet ein zweitägiges Seminar, das vom regionalen Naturpark Chasseral organisiert wird und dort stattfindet, die Gelegenheit, über die in der Raumplanung verfügbaren Kommunikationsinstrumente zu diskutieren und nachzudenken über ihre Rolle, die sie für eine harmonische Entwicklung der Dörfer spielen.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute für Raumplanung, Architektur und Mediation im räumlichen Kontext sowie an alle weiteren Interessierten. Anmeldung erforderlich.
>> Das Anmeldeformular finden Sie hier: parcchasseral.ch/dorfkerntagung
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RESPEKTVOLLER UMGANG MIT DEN OSTERGLOCKEN
Mit dem Einzug des Frühlings kehrt die Lust auf Spaziergänge und Ausflüge im Freien zurück. Die Blütezeit der Osterglocken lockt viele Menschen an Orte, die bereits stark frequentiert sind. Hier einige einfache Massnahmen für einen respektvollen Umgang mit der Natur, die auch nach den Wintermonaten noch empfindlich ist:
- Bleiben Sie auf den markierten Fusswegen, um keine Blumen zu zertreten und die am Boden nistenden Vögel nicht zu stören.
- Fotografieren oder betrachten Sie die Blumen lieber, anstatt sie zu pflücken.
- Falls Sie Blumen pflücken, muss der gepflückte Strauss noch in eine Hand passen. In den Kantonen Aargau, Freiburg und Basel ist das Pflücken von Narzissen gänzlich verboten.
- Ebenfalls streng verboten ist es, Blumenzwiebeln auszugraben.
Von mehreren Wegen aus können Sie die Osterglocken bewundern, insbesondere auf dem Mont-Soleil, dem Mont-Crosin und in Les Prés-d'Orvin, aber auch in Les Hauts-Geneveys und auf dem Tête-de-Ran. Diese Orte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Falls sich die Anreise mit dem Auto nicht vermeiden lässt, möchten wir Sie daran erinnern, dass auf den offiziellen Parkplätzen parkiert werden muss. Das Parkieren am Strassenrand und auf Seitenstreifen ist ausdrücklich verboten.
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DER CHASSERAL VON 1920 BIS 2019
Mit ihren Fotos wollen die Patinnen und Paten der fotografischen Landschaftsbeobachtung die Entwicklung der Landschaft dokumentieren. Jeden Monat laden wir Sie dazu ein, einen symbolträchtigen Ort in einer der 31 Parkgemeinden zu entdecken.
Der Gipfel des Chasseral – durch seine Sendeanlage weithin bekannt – ist ein touristischer Hotspot, der sich seit Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt hat. Eine historische Fotografie aus dem Jahr 1920 (Mémoires d'Ici, Fonds Hélène Hämmerli) und eine Rekonstruktion, die 2019 vom Regionalpark Chasseral realisiert wurde, zeigen die Entwicklung dieser symbolträchtigen Landschaft ( auf Französisch), die durch das Hotel und die 1983 erbaute Antenne, das Wahrzeichen des Naturparks Chasseral, geprägt ist.
>> Navigieren Sie mit dem Zeitregler durch die Epochen und entdecken Sie weitere Stätten, die im Rahmen der Landschaftsbeobachtung fotografisch festgehalten werden. Folgen Sie diesem Link ( auf Französisch). Viel Spass beim Entdecken!
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REGIONALPRODUKTE DER SCHWEIZER PÄRKE AUF DEM BUNDESPLATZ
Am besten tragen Sie sich den Termin schon jetzt in den Kalender ein! Am Donnerstag, 15. Mai findet auf dem Bundesplatz in Bern zum 9. Mal der Nationale Pärke-Markt statt. Eine gute Gelegenheit, eine Auswahl der besten regionalen Produkte aus den Schweizer Pärken zu entdecken. Musik, Kulturgut und Handwerksvorführungen runden das Angebot ab. Ehrengast sind die Naturfreunde Schweiz, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. An unserem Stand können Sie die Aktivitäten unseres Partnerunternehmens Moulin de Bayerel rund um das Thema erneuerbare Energien entdecken.
Die 8. Ausgabe des Festes des Tête de Moine findet am Wochenende vom 2. bis zum 4. Mai in Bellelay statt. Diesjähriger Ehrengast ist die Branchenorganisation Emmentaler AOP.
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MEHR BUSSE ZUM CHASSERAL IM JAHR 2025
Auch ohne Auto kann man auf den Chasseral – und das sogar sehr bequem. Zumal die von PostAuto gecharterte Linie La Neuveville–Nods–Chasseral ab dem 27. April zur Mittagszeit von einem neuen, sehr praktischen Fahrplan profitiert. Dadurch lassen sich Ausflüge und Wanderungen ganz entspannt organisieren, zum Beispiel ab Saint-Imier ( Linie CJ Saint-Imier–Chasseral, Betrieb ab dem 17. Mai) oder ab Biel über Les Prés-d’Orvin (ganzjährig in Betrieb).
Für den Naturpark Chasseral, der die Inbetriebnahme der beiden Buslinien Saint-Imier–Chasseral und Nods–Chasseral koordiniert, welche vollständig durch die Fahrgäste, die betroffenen Gemeinden und private Mittel finanziert werden, bleibt es weiterhin eine Herausforderung, die Erreichbarkeit des Chasseral mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauerhaft zu sichern. Zusammen mit seinen Partnern arbeitet der Naturpark daran, eine gemeinsame Vision für diesen Naturraum zu entwickeln, der ein Symbol für die gesamte Region darstellt.
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SCHULREISEN IN DIE NATUR
Im Frühling können sich wieder Kindergartengruppen, Primar- und Sekundarschulklassen für pädagogische Veranstaltungen anmelden, um sich mit Biodiversität, Energie oder den Wildpflanzen der Region zu beschäftigen. Diese halb- bis ganztägigen Ausflüge in die Natur sind an verschiedenen Orten möglich, die alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein besseres Verständnis ihrer unmittelbaren Umgebung schafft eine starke Verbindung zur Natur und motiviert Kinder, diese zu respektieren und nachhaltig zu schützen. Die Schülerinnen und Schüler machen intensive Erfahrungen im Freien, die ihnen helfen, sich selbst besser kennenzulernen und neue Verbindungen zueinander aufzubauen.
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DIE HEIDELERCHE – KLANGVOLLE WÄCHTERIN DER BERGKÄMME
In diesem Jahr stellen wir Ihnen hier jeden Monat einen typischen Vogel aus dem Naturpark Chasseral vor. Diesen Monat: die Heidelerche.
Die Heidelerche verzaubert die Gipfel unserer Berge bereits ab Februar mit ihrem charakteristischen Gesang. Dieser Singvogel nistet am Boden in Wytweiden über 1'000 Meter Höhe und bevorzugt halboffene, vielfältige Lebensräume, die aus Wiesen, offenen Bodenflächen und Bäumen bestehen.
Nach einem Rückgang in den 1990er-Jahren nimmt ihr Bestand seit 2015 wieder zu. In Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach führt der Naturpark Chasseral seit 2017 regelmässig Erhebungen durch, um diese gefährdete Art zu schützen und die Landwirtinnen und Landwirte über Massnahmen zu ihrer Erhaltung zu beraten.
>> In unserem ausführlichen Artikel erfahren Sie, welchem Komponisten die Heidelerche als Inspiration diente.
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ABENTEUER PUR IN ÉVOLOGIA
Lust auf einen Familienausflug, der Natur und spannende Entdeckungen miteinander verbindet? Die Schatzsuchen in Evologia (auf Französisch) laden Sie ein, die Parkanlage «Jardins Extraordinaires» auf spielerische und interaktive Weise zu erkunden. Auf diesen kostenlosen Rundgängen ohne Guide erfahren Sie mehr über die zahlreichen Schmetterlinge, Vögel und Kleintiere, die im Parkgelände zuhause sind.
Begeben Sie sich auf die Spuren von «Orion, dem Schwalbenschwanz» («Orion le Machaon»), auf die «Jagd nach lustigen Vögeln» («Chasse aux drôles d’oiseaux»), auf die «Suche nach Kleintieren» («Recherche des petites bêtes») oder steigen Sie ein in den TransEvologia: All diese Abenteuer können Sie gemeinsam mit Ihren Kindern (oder – nach Anmeldung – mit Ihrer Schulklasse) erleben und dabei viel Spannendes über die biologische Vielfalt und die Geschichte des Ortes erforschen und entdecken.
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EXKURSION ZWISCHEN KUNST UND KUNSTHANDWERK
In Orvin, einem malerischen Dörfchen im Berner Jura, treffen Natur, Kunst und Handwerk aufeinander. Hier finden Künstlerinnen und Kunsthandwerker Inspiration und Material für ihre Werke. Im Laufe dieser Wanderung mit herrlichen Ausblicken auf das Tal wird Ihnen ein ortskundiger Führer Geheimnisse und Anekdoten verraten, die den Reichtum dieses grünen Landstrichs ausmachen. Tauchen Sie ein in das Herz des Juramassivs – erleben Sie Kultur, Natur und Geselligkeit.
Orvin, patrimoine et légendes (Orvin, Kulturerbe und Legenden)
- Samstag, 26. April 2025: 09.10 bis 15.30 Uhr
- Kosten: CHF 55.– / Kinder von 7 bis 16 Jahren: CHF 25.–
- Informationen und Anmeldung hier
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DER GANZE JURABOGEN AUF ZWEI RÄDERN
Im Frühling zieht es uns Menschen wieder hinaus in die Natur, und wir denken schon an die nächsten Ferien. Warum nicht ein paar freie Tage auf dem Velosattel verbringen – mit Motor oder ohne – und auf der Route Verte die sechs regionalen Naturpärke des Jurabogens erkunden? Dieses touristische Angebot führt von Schaffhausen nach Genf. Die ganze Strecke kann in einer Woche oder mit kürzeren Etappen auf thematischen Genussrouten abgefahren werden.
Für 2024 können Sie bereits reservieren. Eine grossartige Möglichkeit, sich an der frischen Luft fortzubewegen und dabei vielfältige intakte Landschaften zu entdecken und ihre Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen.
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UND NOCH ETWAS...
- Im Rahmen des Projekts «Graines de chercheurs» («Erste Forschungserfahrungen») haben im Jahr 2024 verschiedene Schulklassen der Parkgemeinden mit Schülerinnen und Schülern im Alter von 4 bis 12 Jahren insgesamt 64 Nistkästen für Mehlschwalben gebaut. Bis Ostern sollen alle installiert sein – rechtzeitig vor der Rückkehr der Schwalben.
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- Am Etang de la Gruère wird nach einer Winterpause nun wieder gearbeitet. Die Instandsetzung der Wege soll voraussichtlich im Juni abgeschlossen werden. Ab dann kann man diesen wunderschönen Weiher an der Grenze zwischen dem Parc du Doubs und dem Naturpark Chasseral wieder umrunden.
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AGENDA
- Samstag, 26. April, 9.10 Uhr bis 15.30 Uhr, Orvin
Orvin, patrimoine et légendes (Orvin, Kulturerbe und Legenden)
- Freitag, 2. bis Sonntag, 4. Mai, Bellelay
Fest des Tête de Moine
- Donnerstag, 15. Mai, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Bern
Nationaler Pärke-Markt
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Bildnachweise : Evologia, Monika Flückiger, Janosh Hugi, Christophe Léchot, Parc Chasseral, Réseau des Parcs suisses, Schutterstock
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